Interpretation
Der Songtext
Il testament di tito von
Fabrizio De Andrè hat eine tiefgründige Bedeutung. Er spricht über verschiedene religiöse Gebote und wie sie in der Realität gelebt werden.
In dem Lied wird darüber gesprochen, dass es keinen anderen Gott geben darf außer ihm. Doch es wird darauf hingewiesen, dass andere Menschen an einen anderen Gott glauben, der sich von ihm unterscheidet. Aber diese anderen Menschen haben ihm nie etwas Böses angetan. Es wird hier also die Frage gestellt, ob es wirklich so wichtig ist, nur an einen Gott zu glauben.
Weiterhin wird darüber gesprochen, dass der Name Gottes nicht umsonst genannt werden soll. Doch in einer Situation, in der der Sänger in Not war und um Hilfe rief, hat Gott nicht auf sein Leiden geachtet. Es wird hier angedeutet, dass der Name Gottes vielleicht umsonst gerufen wurde.
Der Text spricht auch darüber, dass man Vater und Mutter ehren soll. Doch der Sänger erzählt, dass sein Vater gestorben ist und er keinen Schmerz dabei empfunden hat. Es wird hier die Frage gestellt, ob es wirklich so wichtig ist, seine Eltern zu ehren.
Weiterhin wird darüber gesprochen, dass man die Festtage heilig halten soll. Doch es wird darauf hingewiesen, dass es für Diebe einfach ist, in die Tempel einzudringen und Psalmen zu singen, ohne dass sie dafür bestraft werden. Es wird hier angedeutet, dass nicht alle Menschen die religiösen Regeln befolgen.
Der Text spricht auch über das Gebot, nicht zu stehlen. Doch der Sänger erzählt, dass er gestohlen hat, aber nicht aus demselben Grund wie andere. Er hat aus seinem eigenen Interesse gestohlen, während andere im Namen Gottes gestohlen haben. Es wird hier die Frage gestellt, ob es einen Unterschied macht, warum man stiehlt.
Weiterhin wird darüber gesprochen, dass man keine Handlungen begehen soll, die nicht rein sind. Der Sänger erzählt, dass er vielleicht Vergnügen und Liebe verwechselt hat, aber er hat keinen Schmerz verursacht.
Der Text spricht auch darüber, dass man nicht töten soll. Doch es wird darauf hingewiesen, dass Jesus gekreuzigt wurde und dass auch ein Dieb nicht weniger stirbt. Es wird hier angedeutet, dass das Gebot, nicht zu töten, nicht immer eingehalten wird.
Weiterhin wird darüber gesprochen, dass man kein falsches Zeugnis reden soll. Doch der Sänger erzählt, dass er Gott verflucht hat und dass er dabei keinen Schmerz empfunden hat. Es wird hier die Frage gestellt, ob es wirklich so schlimm ist, falsches Zeugnis abzulegen.
Der Text spricht auch darüber, dass man nicht die Habe und das Weib anderer begehren soll. Der Sänger erzählt, dass er keinen Schmerz empfunden hat, als er die Habe anderer gestohlen hat. Es wird hier die Frage gestellt, ob es wirklich so schlimm ist, die Besitztümer anderer zu begehren.
Schließlich spricht der Text darüber, dass es nun Abend wird und die Dunkelheit kommt. Der Sänger empfindet keinen Schmerz mehr, sondern Mitleid für einen Mann, der stirbt. Es wird hier angedeutet, dass er gelernt hat, Liebe zu empfinden und dass das wichtiger ist als die religiösen Gebote.
Der Songtext "Il testament di tito" von Fabrizio De Andrè regt dazu an, über die Bedeutung und Einhaltung religiöser Gebote nachzudenken und stellt die Frage, ob sie in der Realität immer umgesetzt werden können.