☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext erzählt von den Freunden und Weggefährten des Sängers Georges Moustaki, die als ein wenig anarchisch beschrieben werden.
- Sie sind zärtlich zu den Mädchen und trinken viel Wein, spielen Gitarre und haben lange Haare.
- Obwohl sie gelegentlich arbeiten, sind sie nicht bereit, ihr Leben dafür zu opfern.
- Sie kennen bekannte Dichter und Schriftsteller wie Verlaine, Hugo und François Villon.
- Sie sind nicht bereit, sich anzupassen und jemand zu werden und gehen wie Harlequine durch das Leben.
Interpretation
Der Songtext
Les Amis de Georges von
Georges Moustaki erzählt von den Freunden und Weggefährten des Sängers Georges, die er als ein wenig anarchisch beschreibt. Sie trinken viel Wein und spielen Gitarre. Sie scheinen alle zur selben Familie zu gehören, schüchtern und albern zu sein und zärtlich zu den Mädchen.
Einige von ihnen haben den Krieg erlebt oder sind danach geboren und haben sich in Saint-Germain-des-Prés wiedergefunden. Obwohl sie gelegentlich arbeiten, wäre niemand bereit sein Leben dafür zu opfern.
Die Freunde von Georges haben lange Haare, obwohl es zu der Zeit noch nicht in Mode war. Sie kennen Verlaine, Hugo und François Villon, bevor sie in Schallplatten eingesperrt wurden. Sie schwören, fluchen und beleidigen die Bürger, aber sie wissen auch, wie man den Prostituierten Blumen schenkt. Auch wenn sie sie manchmal in öffentlichen Gärten stehlen, während sie vor den Polizisten verstecken spielen.
Man erkennt die Freunde von Georges daran, dass sie nicht zu eilig sind, sich anzupassen und jemand zu werden. Sie gehen wie Harlequine durch das Leben. Einige sind so geblieben, andere sind verschwunden. Einige haben sogar die Ehrenlegion - wer hätte das gedacht? Aber die meisten von ihnen haben sich keinen Millimeter bewegt, sie laufen immer noch mit dem Kopf in den Wolken herum.
Die Freunde von Georges sind nicht wirklich gealtert. Wenn man sie sieht, könnte man denken, sie wären jünger geworden. Das Haar ist länger, die Gitarre immer noch da. Es ist immer noch der Freund Georges, der den Ton angibt. Aber genauso wie er wissen sie immer noch nicht, wie man der Herde folgt oder im Gleichschritt marschiert. In den Straßen von Paris, auf den Landstraßen betteln sie manchmal mit königlicher Haltung und singen Lieder von einem gewissen Brassens.