Bedeutung von Le meteque

Georges Moustakis Lied »Le meteque« thematisiert die Identität und die Einsamkeit eines Menschen, der sich als Außenseiter fühlt. Das Wort »Métèque« bezeichnet jemanden, der nicht dazugehört, und spiegelt die Erfahrungen des Sängers wider. Moustaki stellt sich als jemand dar, der verschiedene kulturelle Einflüsse in sich trägt – er beschreibt seine »gueule de métèque«, die ihn als Fremden ausweist, während er gleichzeitig mit seiner Vergangenheit und seinen Sehnsüchten ringt.

Er beschreibt mit poetischen Bildern seine Hände, die hätten »gepflückt« und »gerochen« – das deutet auf eine Lebensreise voller Erfahrungen hin. Seine Augen seien »verwaschen«, was eine gewisse Melancholie hervorruft. Diese Beschreibung von sich selbst und seiner Herkunft zeigt, dass er die Welt als voller Möglichkeiten, aber auch voller Leiden wahrnimmt.

Im zweiten Teil des Liedes bringt Moustaki seine Wünsche nach Liebe und Zugehörigkeit zum Ausdruck. Er spricht von einer »lieben Gefangenen« und seiner Sehnsucht, mit ihr eine ewige Liebe zu teilen. Die Idee, die junge Liebe zu genießen und jeden Tag zu einem neuen Abenteuer zu machen, klingt sowohl hoffnungsvoll als auch bittersüß, denn er verfolgt die Vorstellung, dass die Liebe selbst die Einsamkeit und das Leiden vergessen lässt. Insgesamt ist das Lied ein kraftvolles Zeugnis von der Suche nach Identität und der Sehnsucht nach menschlicher Verbindung.