
Bedeutung von La Mer M'a Donné
von Georges Moustaki
In diesem Lied von Georges Moustaki geht es um die Verlockungen des Reisens und die unerfüllte Sehnsucht nach einer tiefen Verbindung.
☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Die Metapher der See symbolisiert Freiheit und Abenteuer.
- Der Sänger wird von der Schönheit einer Frau abgelenkt, die stärker ist als jede Reise.
- Die Sprache vermittelt eine Mischung aus Sehnsucht und Verletzlichkeit.
- Der Kontrast zwischen der Ruhe der Inseln und der Unbeständigkeit der See wird betont.
- Das Lied zeigt, wie Liebe eine Form von Abenteuer sein kann.
Interpretation
Georges Moustaki besingt in La Mer M'a Donné die Anziehungskraft des Meeres, das er als Einladung zum Reisen und Entdecken beschreibt. Die Vorstellung von 'großen weißen Pferden' und 'vielen Booten' vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer, das der Ozean bietet. In diesen Bildern schwingt die Idee mit, dass das Meer sowohl Möglichkeiten als auch Illusionen bringt. Der Sänger thematisiert ferner die Faszination für unbekannte Länder, in denen 'die Mädchen die wenigsten Sitten haben', was die Wildheit und Ungebundenheit der Natur symbolisiert. Diese Darstellungen vermitteln die Vorstellung von einer leichtlebigen, aber auch verlockenden Existenz.
Doch dann wendet sich der Fokus auf eine bestimmte Frau, die er am Strand findet. Sie erscheint ihm als verletzlich und begehrenswert, noch schöner als alle Abenteuer, die er sich erträumt hat. Ihre Verbindung ist intensiver, sie ist 'döser, wilder, ruhiger und grausamer' als das Meer selbst.
In ihren Augen sieht er den Himmel, was auf eine tiefe Verbindung und eine Art von Frieden hinweist, die ihn erfüllt. Der Vergleich, wie man die See nimmt, zeigt, wie leicht und natürlich diese Anziehung ist. Moustakis Glaube an die transformative Kraft von Liebe und Begegnung macht dieses Lied zu einem tiefgründigen Ausdruck von Gefühle und Sehnsüchten.
Georges Moustaki - La Mer M'a Donné
Quelle: Youtube
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