Die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal,
Da man fürchterlich matt ist wird das Leben zur Qual.
Darum strömen die Blassen zu den städtischen Kassen,
Weil die Frische die hat man nur in einem Bad.
Leider Gottes die Sitten sind vollkommen entglitten,
Jeder geht wie man sagt schon beinah splitternackt.
Sogar Damen befreiten ihre obere Weiten,
Und die Sonne versenkt, was man nicht mehr verhängt.
Am Familienbecken sitzt ein älterer Herr, der Zuckt auf seiner Deckn ganz nervös hin und her.
Seine Blicke sind statisch und der Pulsschlag fanatisch,
Er hat etwas entdeckt, was ihn ziemlich erregt. J
A, es ist dieses Wippen an den weiblichen Rippen,
Das er ständig fixiert, weil es ihn fasziniert.
Plötzlich macht es ein Kracher es ist sein Herzschrittmacher,
Leider entgültig hin, schuld daran ist nur sie.
Refrain:
Sie ist oben ohne, oben ohne...
Wenn sie sich so entblössen ohne jede Moral
In verschiedenen Grössen ist das fast ein Skandal.
Schaut man in die Gestühle, hupft die weibliche Fülle einem förmlich ins Gesicht, das gehört sich doch nicht.
Ja man muß sich entrüsten, wenn sie sich so erbrüsten, in der schönen Lobau schreit eine reifere Frau,
Die durch die Cellulitis leider nicht mehr so fit ist
Und der Grund warums schreit is nur blanker Neid.
Refrain
Niemals oben ohne, oben ohne...
Ein sehr sportlicher Langer, ölt sich vorsichtig ein,
Er paßt in seinen Tanga beinah nicht mehr hinein,
Er bemüht sich beim schmieren Mädchen zu imponieren,
Doch bei so einer Hitz nimmt man keine Notiz.
Da gibt er sich 'nen Stösser und zieht einfach den Gössermuskel vorsichtig ein und geht flockig vorbei.
Da bekommt er Gefühle er braucht dringend a Kühle,
Schwimmen kann er nicht gehn mit sein Leichentoupet.
Refrain
Er ist oben ohne, oben ohne...
Writer(s): Rainhard Fendrich
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