Hat man mit großen Summen
Sich etwas übernummen,
Is nix mehr auf'm Konto,
Dann nehmen's da des Gwond o,
Wenn ma ans Göd gewöhnt is,
Und noch dazua verwöhnt is,
Tuat des weh.
Sie zweifeln, weil sie keck san,
Dir deine letzten Schecks an,
Ich wolltert was veruntreun
Und mi dann hamlich abseuln,
Doch auch die Firmenkassa
Steht lang schon unter Wasser,
Ohje.
Ref:
Ich bin ein Negerant, Madame,
Einst war ich Fabrikant, Madame,
Dann hob ich mi verplant, Madame,
Und jetzt bin ich am Sand.
Sie müssen mir verzeihn, Madame,
Sie sitzen so allein, Madame,
Ich lade sie gern ein, Madame,
Zu einem Glaserl Wein.
Net amoi ohne mein Ferrari war I pari ...
Net amoi ohne mein Ferrari war I pari ...
Der Brüller von mein Handerl,
Der glitzert jetzt im Pfanderl,
Den Rest von de Juwelen,
Den werns ma demnächst stehlen,
Auch unter anderm spüt se
Mitm Urlaub in der Südsee
Nix mehr o.
I trenn mi von meim Reitpferd
Weit unter seinem Zeitwert,
Auch meine beiden Yachten,
De müssert I verpachten,
Sie könnten auch versinken
Bei einer kleinen Linkn,
Irgendwo.
Ref:
Ich bin ein Negerant, Madame,
Einst war ich Fabrikant, Madame,
Dann hob ich mi verplant, Madame,
Und jetzt bin ich am Sand.
Sie sind so imposant, Madame,
Heit war I was instand, Madame,
Der Schmuck an ihrer Hand, Madame,
Der raubt ma den Verstand.
Net amoi ohne mein Ferrari war I pari ...
Net amoi ohne mein Ferrari war I pari ...
In meiner Luxusvilla
Wird es allmählich stilla,
Die Fenster san verriegelt,
Die Türen werdn versiegelt,
Auf meinem schönen Grundstück steht baba,
Das Mobilar ghört da CA.
Ref:
Ich bin ein Negerant, Madame,
Einst war ich Fabrikant, Madame,
Dann hob ich mi verplant, Madame,
Und jetzt bin ich am Sand.
Ich war ein großes Tier, Madame,
Jetzt bin I leider stier, Madame,
Sie taten ma an G'falln, Madame,
Wenns heute für mi zahln.
Net amoi ohne mein Ferrari war I pari ...
Net amoi ohne mein Ferrari war I pari ...
(je 5 x)
Writer(s): Rainhard Fendrich
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