☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von einem besorgten Vater, der sich um seinen rebellischen Sohn sorgt.
- Der Vater ermahnt seinen Sohn, seine Pflichten zu erfüllen und weniger Wasser zu verschwenden.
- Der Sohn hat den Wunsch, auf die andere Seite des Flusses zu gehen, um Abenteuer zu erleben.
- Der Vater betrachtet die Sehnsüchte seines Sohnes als naiv, erinnert sich jedoch an seine eigenen Träume in jungen Jahren.
- Am Ende akzeptiert der Vater, dass sein Sohn seinen eigenen Weg gehen muss und begleitet ihn dorthin.
Interpretation
In dem Songtext
La rivière von Gilbert Bécaud geht es um einen Vater, der sich um seinen rebellischen Sohn sorgt. Der Vater ermahnt ihn, seine Hände zu waschen, seine Mutter zu küssen und seinen Vater zu grüßen. Außerdem bittet er seinen Sohn, weniger Wasser zu verschwenden. Der Sohn scheint jedoch nicht zuzuhören und antwortet abwesend. Der Refrain wiederholt sich und bezieht sich auf die andere Seite des Flusses, die für den Sohn eine Art Symbol für Freiheit und Abenteuer darstellt.
Der Vater wird manchmal wütend auf seinen Sohn und denkt sogar daran, ihn zu schlagen. Er beschreibt, wie sein Sohn früh aufsteht, arbeitet und sein Geld verdient, ohne sich mit Mädchen oder Alkohol abzulenken. Doch der Sohn hat den Wunsch, auf die andere Seite des Flusses zu gehen, weil er glaubt, dass dort bessere Dinge auf ihn warten. Der Vater hält dies für unrealistisch und betrachtet seinen Sohn als naiv.
Trotzdem hat der Vater Verständnis für die Sehnsüchte seines Sohnes, da er selbst in jungen Jahren ähnliche Träume hatte. Er erinnert sich daran, wie er an derselben Stelle stand und das Wasser des Flusses getrunken hat, genauso wie viele andere junge Männer, die versuchten, auf die andere Seite zu gelangen.
Am Ende des Liedes drückt der Vater seine Sorge aus und sagt, dass er weiß, dass sein Sohn so lange weinen wird, bis er auf der anderen Seite des Flusses ist. Trotzdem akzeptiert er, dass sein Sohn seinen eigenen Weg gehen muss und dass er ihn dorthin begleiten wird, wo er selbst hätte sein sollen, auf die andere Seite, auf die "gute Seite" des Flusses.