Bedeutung von Auf der insel nirgendwo

Das Lied Auf der insel nirgendwo von Gilbert Becaud erzählt von einem alten Fischer, der seine Tage am Meer verbringt und in seiner Hafenkneipe oft von seinen Träumen spricht. In der ersten Strophe wird beschrieben, wie der Fischer seine leeren Netze einholt und nach Hause segelt. Hier beginnt das Motiv des Traums, als man ihn fragt, worauf er hofft. Seine Antwort ist nicht konkret, stattdessen fängt er an zu träumen.

Der Refrain thematisiert die Insel Nirgendwo, die für den Fischer ein Ort der Träume ist, wo tausend Rosen blühen. An diesem idyllischen Platz leidet niemand mehr Not. Diese Vorstellung vermittelt ein starkes Gefühl von Zuflucht und Frieden. Der Wunsch, von einem bunten Vogel über das Meer getragen zu werden, drückt den Wunsch nach Freiheit und der Erfüllung seiner Sehnsüchte aus.

In der zweiten Strophe wird das Bild des leeren Bootes eingeführt, das bei Flut ans Ufer treibt. Dies steht dafür, dass der alte Fischer verschwunden ist, vielleicht auf der Suche nach seiner Trauminsel. Die Menschen in der Kneipe wissen, wohin er gefahren ist – zu seinem Traum, der vielleicht nie wahr werden kann.

Insgesamt vermittelt das Lied ein Gefühl von Nostalgie und Hoffnung, dass es irgendwo einen Ort gibt, wo das Leben schöner ist, und dass die Träume uns über Wasser halten. Obwohl der Fischer vielleicht verloren gegangen ist, bleibt die Vorstellung von einem besseren Leben lebendig.