Sie hören's in der Kneipe,
Sie hören's im Büro:
Nix gegen Asylanten,
Aber heimlich san sie froh,
Wenn Asylantenheime brennen
Und der Pöbel lacht -
Sie zerhacken die Kanaken
Jede Nacht a neue Schlacht.
Sie wollen's gar net wissen,
San stumm und taub und blind,
"Die san doch alle selber schuld,
Sollen's bleiben, wo sie sind!"
Fast wie vor 50 Jahr'n,
Uns allen noch wohlbekannt.
Holt die Kinder und die Wäsche rein
Zigeuner zieh'n durchs Land!
Des ganze Pack aus Afrika,
Aus Asien und vom Osten
Woll'n nur ihr Geld und ihre Töchter,
Doch sie san am Posten.
Sie bauen auf den Skinhead,
Der alles für sie macht -
Sie zerhacken die Kanaken,
Jede Nacht a neue Schlacht.
Und so geht's immer weiter fuat
Und es wird nie besser,
Es regiert die Gier nach Bluat,
Der Schlagstock und des Messer!
Ein paar sollen's übriglassen,
Die werd'n noch gebraucht,
Damit der Wohlstand wächst
Und der Schornstein raucht.
Als Zeitungsverkäufer, oder im Müll,
Als Straßenkehrer, Pizzakoch,
Als Mieter, wer sie will,
Denn ist das Zimmer noch so klein -
Zehn Türken passen spielend 'rein.
Der Rest soll schnell verschwind'n,
Weil's sonst kracht -
Sie zerhacken die Kanaken,
Jede Nacht a neue Schlacht.
Writer(s): Wolfgang Ambros, Peter Zingler
Lyrics powered by www.musixmatch.com