Bedeutung von Zwickt's mi

In dem Lied Zwickt's mi von Wolfgang Ambros geht es um die alltäglichen Herausforderungen und die Frustrationen, die Menschen im modernen Leben erleben. Der Sänger beschreibt seine Gedanken, als er in einer überfüllten U-Bahn unterwegs ist. Es regnet draußen, und die Menschen um ihn herum scheinen traurig und erschöpft. Diese Szenen spiegeln das Gefühl der inneren Leere und der Langeweile wider, die viele Menschen empfinden, wenn sie in den Routine des Alltags gefangen sind.

Im weiteren Verlauf des Liedes begegnet er einem Wirt, der viel erzählt, jedoch in der Realität ganz anders ist. Ambros stellt fest, dass dieser Mann zwar reich und einflussreich erscheint, aber in Wirklichkeit ein gescheiterter Mensch ist. Diese Kontraste zwischen Schein und Sein ziehen sich durch das gesamte Lied und werfen ein kritisches Licht auf die Werte und Ideale der Gesellschaft.

Der wiederkehrende Refrain Zwickt's mi, ich glaub, ich träum“ spiegelt die Unglaubwürdigkeit der Realität wider. Er fragt sich, wie es so weit kommen konnte, und drückt den Wunsch aus, die verpassten Ideale und die Authentizität des Lebens zurückzugewinnen.

Zusammengefasst ist Zwickt's mi eine bissige Gesellschaftskritik, die sich mit der Entfremdung und dem Verlust von Werten in der modernen Welt auseinandersetzt. Wolfgang Ambros gelingt es, diese Themen in eine eingängige Melodie zu kleiden, die zum Nachdenken anregt.