Und wieder fahr I mit der U-Bahn von der Arbeit z'Haus
Draußen regnet's, innen stinkt's und I halt's fast net aus.
Die Leit, ob's sitzen oder stehn, alle schaun so traurig drein,
I glaub, des kommt vom U-Bahn fahr'n,
Des kann doch gar nix anders sein!
Im Wirtshaus triff I immer an, der furchtbar viel erzählt,
Er is so reich, er is so gut, er kennt die ganze Welt.
In Wirklichkeit is er der Letzte, arbeitsscheu und dauernd blau,
Dreckig is er, stinken tut er,
Kurz er es a echte Sau!
Zwickt's, I glaab, I tram,
Des derf net wohr sein, wo sammer daham?
Zwickt's mi, egal wohin,
I kann's net glaub'n, des gibt doch keinen Sinn!
Aber zwick'n hilft halt nix, I steh daneb'n.
Könnt mer net vielleicht irgenwer a Watschn gebn?
Danke, jetzt is mer klor: Es is Wohr, es is wohr.
Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leuten geht's zu gut, sie kannen keine Härte.
So reden die, die immer nur kuschen, geldgierig, bestechlich san,
Nach'm Skandal dann pensioniert werden,
Kurz a echtes Vorbild san!
Zwickt's mi, I glaab, I tram,
Des derf net wohr sein, wo sammer daham?
Zwickt's mi, egal wohin,
I kann's net glaub'n, des gibt doch keinen Sinn!
Aber zwick'n hilft halt nix, I steh daneb'n
Könnt mer net vielleicht irgenwer a Watschn gebn?
Danke, jetzt is mer klor: Es is wohr, es is wohr!
Writer(s): Wolfgang Ambros, Hans Guenther Hausner, Veronika Vane
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