Traurigkeit
Schau; weit, weit weg
Stirbt die Sonne in den Wellen;
Vogelschwärme fliegen
Zur Ebene zurück.
Schwermut fühle ich im Herzen,
Und doch weiss ich nicht, warum ich,
Oh meine Liebste, dir in die Augen schaue
Und schweigend dir nahe bin.
Dunkelheit bedeckt alle Dinge,
Den Himmel, das Meer mit ihrem Mantel;
In meinen Augen spüre ich
Die Tränenflut erzittern.
Die Abendglocke ertönt, sie tönt so traurig,
Und doch weiss ich nicht, warum ich,
Oh meine Liebste, voller Demut bete,
Bete mit dir.
Voller Zärtlichkeit entströmt
Unter dem erstrahlenden Abendhimmel
Unserer verliebten Herzen
Das Gebet.
Und die Schwermut macht mich nachdenken,
Und doch weiss ich nicht,
Warum eines Tages, ach,
Mein Leben dich und den Traum verlieren muss!