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Ces Gens-la Übersetzung

Jacques Brel - Ces Gens-la
Quelle: Youtube
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Diese Personen
Ces Gens-la
Jacques Brel - Diese Leute

Zuerst ist dort der Älteste,
Der ist wie eine Melone
Hat eine dicke Nase
Weiß nicht mehr seinen Namen
Monsieur, der so sehr trinkt
Oder der soviel getrunken hat
Sich mit nichts die Finge schmutzig macht
Aber der das auch nicht mehr könnte
Der ist komplett fertig
Und der sich für den König selbst hält
Der sich jede Nacht betrinkt
Mit billigem Wein
Den man aber morgens
In der Kirche antrifft
Der schläft wie ein Stein(erner Erker)
Weiß, wie eine Osterkerze
Und der außerdem stottert
Und ein schielendes Auge hat.
Man muss wissen, Monsieur
Dass bei solchen Leuten
Man nicht denkt, Monsieur
Man nicht denkt, sondern betet.

Und dann ist dort der andere
Mit verfilzten Haaren,
Die niemals einen Kamm gesehen haben
Der böse bleibt, wie ein Giftzwerg
Selbst wenn der sein Hemd
Glücklichen Armen schenken würde
Der hat Denise geheiratet
Eine Tochter der Stadt,
Genauer einer anderen Stadt
Was noch nicht vorbei ist.
Der schaut nach seinem kleinen Geschäft
Mit seinem kleinen Hut
Mit seinem kleinen Mantel
Mit seinem kleinen Auto
Der gerne etwas darstellen würde
Aber der rein gar nichts ist
Man sollte nicht den Reichen mimen
Wenn man keinen Heller besitzt
Man muss wissen, Monsieur
Dass bei solchen Leuten
Man nicht lebt, Monsieur
Man hicht lebt, sondern täuscht.

Und dann sind da die anderen
Die Mutter, die nichts sagt
Oder einfach nur Schwachsinn
Und den ganzen Tag lang
Mit seiner schönen Apostelvisage
In seinem Holzrahmen verbringt.
Ist da des Vaters Schnurrbart
Der tödlich ausgerutscht ist
Und der seine Schäfchen bewacht
Wie sie kalte Suppe auszulöffeln
Und das ist ein großes Schmatzen
Und das ist ein großes Schmatzen
Dann ist da noch die Alte
Die nicht aufhört zu zittern
Und von der man erwartet, bald zu krepieren
Im Bewusstsein, ihr die Mäuse gehören
Und man beachtet nicht einmal
Was ihre armen Hände zu erzählen suchen.
Man muss wissen, Monsieur
Dass bei solchen Leuten
Man nicht plaudert, Monsieur
Man nicht plaudert, sondern rechnet.

Und dann und dann
Und dann ist da noch Frieda
Die schön wie die Sonne ist
Und die mich ebenso liebt
Wie ich sie liebe
Und wir sagen uns oft dass wir
Ein Haus zusammen haben werden
Mit einer Menge Fenster
Mit fast keinen Wänden
Und dass wir darin leben werden
Und dass es schön sein wird, dort zu sein
Und dass, wenn es schon nicht sicher
So doch möglich ist.
Weil es die anderen nicht wollen
Weil es die anderen nicht wollen
Die anderen, sie reden so
Dass sie zu schön für mich ist
Dass ich gerade gut genug dafür bin
Katzen hinzuschlachten
Ich habe niemals eine Katze getötet
Oder wenn, dann ist es lange her
Oder ich habe es vergessen
Oder sie haben schlecht gerochen
Schließlich wollen sie mich nicht
Manchmal, wenn wir uns sehen
Und es sieht nicht gespielt aus
Mit ihren tränenschwangeren Augen
Sagt sie mir, dass sie gehen wird
Sagt sie mir, dass sie mir folgen wird
Dann also für einen Moment
Einen einzigen Moment nur
Nehme ich ihr das ab, Monsieur
Für einen Moment
Für einen einzigen Moment
Denn bei solchen Leuten
Verschwindet man nicht, Monsieur
Man verschwindet nicht.
Es ist spät geworden, Monsieur
Ich muss zurück zu mir nach Hause.
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Album Ces gens-là (1965)

Jacques Brel
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