☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song 'Sei willkommen' ist eine emotionale Begrüßung eines ungeborenen Kindes, das 'leicht unter Mutters Herzen schwebt'
- Der Sänger reflektiert über die verschiedenen Bedingungen, unter denen das Kind aufwachsen könnte und stellt Fragen zu den materiellen und emotionalen Bedingungen des Kindes, wie etwa ob es geliebt wird, genug zu essen hat und ob es einen richtigen Namen oder nur eine Nummer bekommt
- Der Song thematisiert und hinterfragt gesellschaftliche und politische Umfelder, in denen das Kind aufwachsen könnte
- Jeder Vers endet mit einer liebevollen Begrüßung und einem Wunsch für das Kind, ein glückliches Leben zu führen, ungeachtet der Umstände seiner Geburt und seines Aufwachsens
Interpretation
Der Song
Sei willkommen von
Gerhard Schöne ist eine einfühlsame Begrüßung und ein tiefsinniges Nachdenken über das Leben, das ein neugeborenes Kind auf der Erde erwartet. Der Sänger spricht direkt zu dem ungeborenen Kind, das 'leicht unter Mutters Herzen schwebt'. Die 'schwere Reise', die bald beginnt, ist die Geburt und das Leben selbst.
Der Sänger fragt sich, unter welchen Bedingungen das Kind aufwachsen wird: 'Wo wirst du die Welt betreten, wird man dich auf Kissen betten, schläfst du in Kartons aus Pappe zugedeckt mit einer Zeitung.' Er stellt Fragen zu den materiellen und emotionalen Bedingungen des Kindes: wird es geliebt und geachtet, hat es genug zu essen, wird es eine Nummer oder einen Kosenamen bekommen?
Der Song hinterfragt auch die gesellschaftlichen Erwartungen und das Umfeld, in dem das Kind aufwachsen wird: 'Bist du eingeplant für's Schlachtfeld oder wirst du selbst befehlen. Wirst du aufstehen gegen Unrecht oder wirst du schweigend dulden.' Diese Zeilen könnten sich auf politische, soziale oder auch familiäre Umstände beziehen.
Jeder Vers endet mit der Botschaft 'Hast du das Signal vernommen, kleines Wesen sei willkommen, sei willkommen hier auf Erden, du sollst werden glücklich.' Dies ist eine liebevolle Begrüßung und ein Wunsch für das Kind, ein glückliches Leben zu führen, unabhängig von den Umständen seiner Geburt und seines Aufwachsens.