Interpretation
"Nun se po' sta!"
Der Songtext
Santa Lucia luntana von
Andrea Bocelli handelt von der Sehnsucht nach der entfernten Heimat Neapel und der Liebe zu Santa Lucia, einer Schutzheiligen der Stadt. Der Text beschreibt das Gefühl der Melancholie und Einsamkeit, das entsteht, wenn man von seiner Heimat getrennt ist. Die Zeilen "Santa Lucia, Luntana 'a te, Quanta malincunia!" (Santa Lucia, so weit entfernt von dir, was für eine Melancholie!) verdeutlichen diese Sehnsucht.
Der Text erwähnt auch die Schiffe, die von fernen Ländern auslaufen und die neapolitanischen Matrosen, die an Bord singen, um sich an ihre Heimat zu erinnern. "Partono 'e bastimente, P' 'e terre assaje luntane, Cantano a buordo e so' napulitane!" (Die Schiffe segeln in ferne Länder, die Matrosen singen an Bord und sie sind Neapolitaner!) Dies zeigt, wie Musik und Gesang eine Verbindung zur Heimat schaffen können.
Die Zeilen "E ′o core nun 'o sane, Nemmeno cu 'e canzone, Sentenno voce e suone, Se mette a chiagnere Ca vo′ turna′!" (Und das Herz kann es nicht ertragen, nicht einmal mit den Liedern, wenn es Stimmen und Klänge hört, fängt es an zu weinen, weil es zurückkehren möchte!) verdeutlichen die tiefe emotionale Wirkung, die das Lied auf den Sänger hat.
Der Text lobt auch die Schönheit und den Charme von Santa Lucia, und vergleicht sie mit den Sirenen, die ihre Netze weben. "Santa Lucia tu tiene Solo ′nu poco 'e mare, Ma cchiù luntana staie, Cchiù bella pare! È 'o canto d′ ′e Ssirene Ca tesse ancora 'e rezze" (Santa Lucia, du hast nur ein kleines Meer, aber je weiter du entfernt bist, desto schöner erscheinst du! Es ist der Gesang der Sirenen, der immer noch seine Netze webt).
Insgesamt drückt der Songtext "Santa Lucia luntana" die tiefe Sehnsucht nach der Heimat und der geliebten Person aus und zeigt, wie Musik und Gesang ein Mittel sein können, um diese Sehnsucht zu lindern.