Woher soll das Brot für heute kommen,
Wenn ich keine Arbeit finden kann.
Andre wissen nicht, wie davon essen,
Doch ich darf mich nicht einmal vermessen,
Sie zu suchen wie ein andrer Mann.
Woher soll die Ruh' zu Abend kommen,
Wenn man jederzeit sie stören kann.
Jede Stunde können sie mich holen,
Und mir krümmen sich im Bett die Sohlen,
Läutet es und ist's nur nebenan.
Woher soll der Mut für morgen kommen,
Wenn ich mir ihn gar nicht denken kann.
Gegen nichts vermag ich mich zu wehren,
Denn seit langem leb' ich ganz im Leeren
Und ich streif nur an den Möbeln an.
Woher soll aus mir die Liebe kommen,
Wenn ich doch zu keinem gut sein kann.
Brot und Ruhe sind zum Leben wichtig
Und mein eignes ist seit langem nichtig
Aber Liebe not tut jedermann.