Und irgendwann is was zu Ende,
Es hat di g'freut, es war sehr schön.
Du wascht in Unschuld deine Hände,
Du sagst, es war dir nie so wichtig,
Aber wannst ehrlich bist, tut's weh.
Na, mit der Zeit nimmst es dann locker,
Du denkst halt einfach nimmer dran,
Es is, wie wennst verlierst beim Poker,
Wennst immer schlechte Karten kriegst,
Wo ma ja auch nix mach'n kann.
Doch dann stellt a Ereignis
Den ganzen Plan in Frage.
Es kommen völlig andere
Gesichtspunkte zutage.
Du bist mit deiner ganzen Kraft
So machtlos auf einmal
Und brüllend kommt es über di
Wie a Wasserfall.
Wie a Wasserfall, aus dem's ka Entrinnen gibt
Wie a Wasserfall, den ma hasst für sei Gewalt,
Doch seiner Schönheit wegen liebt.
Wie a Wasserfall, so is es lang vorherbestimmt
Wie a Wasserfall, und es hört genauso auf
Wie's irgendwann einmal beginnt.
Da erholst di nur recht mühsam,
Weilst'd ka Erklärung hast dafür.
Da gibst di nüchtern und gefühlsarm,
Du schwörst, dass niemals wieder jemand
Besitz ergreifen wird von dir.
Du kümmerst di nur um di selber,
Dass du vereinsamst, nimmst in Kauf,
Bist unfreundlich, wirst immer gröber,
Du gehst alla durch nasse Straßen
Und stellst den Mantelkragen auf.
Doch dann geht die Sonne auf,
Und die schlimme Zeit zu Ende,
Du hast längst nimmer dran g'laubt,
Doch jetzt is sie da, die Wende !
Jetzt kommt die schöne Jahreszeit,
Vorbei die ganze Qual,
So sicher wie die Ewigkeit,
So sicher wie a Wasserfall!
Wie a Wasserfall, aus dem's ka Entrinnen gibt
Wie a Wasserfall, den ma hasst für sei Gewalt,
Doch seiner Schönheit wegen liebt.
Wie a Wasserfall, so is es lang vorherbestimmt
Wie a Wasserfall, und es hört genauso auf
Wie's irgendwann einmal beginnt.
Writer(s): Wolfgang Ambros
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