Schaffner und Schaffner, is zweierlei,
Man kann nur ein Schaffner, oder auch ein Herr Schaffner sei.
Man kann Stationen ausrufen, Fahrscheine verkaufen
Und sunst nur parieren,
Man kann der Knecht sei von den Fahrgäst
Oder den Wagon regieren.
Schaffner sei, des war amoi wos,
Die Zeit ist vorbei, des is des Schaffnerlos.
Schaffner sei, des war amoi wos,
Die Zeit ist vorbei, heut fahrt ma Schaffnerlos.
Die Schaffner sterben aus, überall,
Der Mensch wird ersetzt, durch a Kastl aus Metall.
Wenn man do an Fahrschein einesteckt sogt Kana: "Danke"
Oder "Bitte vorgehen".
Die sogn überhaupt nichts, die rian sich ned amoi
Wenn die Leut auf der hinteren Plattform stehn.
Schaffner sei des war amoi wos,
So wird's nie wieder, des is des Schaffnerlos.
Schaffner sei des war amoi wos,
Es kummt nie wieder, des is des Schaffnerlos.
Wenn man heut zu an sogt: "Hean's steigns aus", Dann sogt der höchstens: "Gusch",
Und der ganze Wagon klatscht Applaus.
Vor einer Schaffneruniform hot ma früher fost Salutiert,
Heut wird ma nur verächtlich angschaut
Das ma sich direkt geniert.
Schaffner sei, des war amoi wos,
So wird's nie wieder sei, des is des Schaffnerlos,
Schaffner sei, des war amoi wos,
So wird's nie wieder sei, des is des Schaffnerlos.
Writer(s): Josef Prokopetz, Wolfgang Ambros
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