Pfeifentanz Songtext

von Wolfgang Ambros

Ha, es ist ja immer wieder desselbe blede Spiel
Der Eine, der will und der Andere, der ned will
Egal was man will und was man sagt

Am Schluss wird immer einer da sein,
Der einem anschafft, was man tun muss
Und es ist immer wieder dasselbe Ritual

Und wenn man drüber nachdenkt, kommt man drauf, es ist normal
Es ist normal, das man sich unterfordert und prossituiert
Solang bis man die Unterforderung selber akzeptiert

Wir wissen ned und spater kommt, na guat
Wir werd?n schon sehn
Es ist ja alles ned so wichtig, wir werdens überstehn

Wir tanzen, weil wir weana san
Wir fühl?n uns dabei richtig wohl

Wir tanzen alle nach der Pfeif?n
Weil me weana san
Wir tanzen, weil ma tanzen woll?n
Die Hauptsach is?, es schafft wer an!

Wir tanzen alle nach der Pfeif?n
Weil ma selber woll?n
Wir tanzen, weil ma weana san
Wir lassen's un ja so gern g?falln

Ach ja, es macht di, wenn scho net verzweifelt
Dann zumindest mud
Auf welcher Ebene in Wien teilweise kommuniziert wird

A jedes Wurstl glaubt
Es muss den grossen Mann spielen
Du möchtest ihm a Watschn geb?n
Oder zumindest anbrülln

?Halt die Papp?n, quäl an andern
Lass mi ang?lahnt du Kretin
Geh?,mach di woanders wichtig
Aber nein, das darf nicht sein

Denn wer wichtig ist in Wien
Der ist oft ein kleiner Wicht
Und wann's d?a Hirn im Schad?l hast
Dann traust di sowas besser nicht

Wir tanzen alle nach der Pfeif?n, weil ma weana san
Wir tanzen, weil ma tanzen wolln
Die Hauptsach? ist, es schafft wer an!

Wir tanzen, weil ma weana san,
Wir lassen's uns ja so gern g?falln; und alles