Der Mond hängt wie a Fallbeil
über anvertrauter Gegend.
Die Ungewissheit is zugleich
Erschreckend und erregend.
Der frühe Morgen, kalt und einsam,
Die Wüste schimmert bleich.
Es rüttelt wer an seiner Schulter,
Er hat die letzte Wach' vorm Zapfenstreich.
Er is auf wie der Blitz, sein Blick fliegt herum,
Er wittert die Gefahr.
Er is ganz allein auf sich gestellt,
Es is so, wie's immer war.
Und er erinnert si an Hamburg,
Und ans Gefängnis von Marseille.
Er kennt jede Art von Schmerz,
Aber es tuat ihm nix mehr weh.
Er is jetzt ka Verbrecher mehr,
Er is a Fremdenlegionär.
Ref.:
Er is gefährlich, er kann schiaß'n,
Er hat Muskeln, hart wie Eisen,
Und er waß, es gilt nur der Augenblick,
Was kommt, des wird si weisen!
Die Freunde war'n falsch, die Geschäfte link,
Die Weiber alle Verräter,
Er lebt nur mehr für den Tag seiner Rache,
Und der kommt,
Früher oder später.
Er sieht was blitzen, das reflektiert
Die ersten Sonnenstrahl'n,
Erkennt, es is der Feind,
Er schreit Alarm und lasst si fall'n.
Er robbt durch die Dünen, bis er a
Sichere Stellung g'funden hat,
Und dann schießt er auf alles, was si bewegt,
Es geht um Freiheit oder Tod.
Er hat ka andere Hoffnung mehr,
Er is a Fremdenlegionär.
Ref.:
Er is gefährlich, ...
Writer(s): Günter Dzikowski, Peter Koller, Wolfgang Ambros
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