Wann in da Frua die Nacht gengan Tag den Kürzern ziagt, und wann der erste Sonnenstrahl de letzte Dämmerung dawiagt, dann woch I auf in der kinettn wo I schlof, dann woch I auf.
Die Tschuschn kommen und I muass mi schleich'n sonst zagn's mi an. So kreul I halt auße und putz' ma den Dreck ab, so guat I kann. So steh I auf, in der Kinetten wo I schlof, so steh I auf.
I hob mi scho seit zehn Tag nimmer rasiert und nimmer g'wosch'n, und I hob nix als a Flasch'n Rum in da Manteltasch'n. De gib I ma zum Frühstück und dann schnorr I an um a Zigarett'n an, und um an Schilling. Und de Leut kommen ma entgeg'n, wie a Mauer kommens' auf mi zua. I bin der Anzige der ihr entgeg'n geht, kummt ma vua, oba I reiß mi z'samm und I mach beim ersten Schritt de Aug'n zua.
Es is doch ganz egal ob I was arbeit' oder net, weu fia de dünne Klostersupp'n genügt's doch wann I bet'. Lasst's mi in Ruah weu heit schüttn's mei Kinetten zua. Lasst's mi in Ruah, lassts's mi in Ruah.
Writer(s): Josef Prokopetz, Wolfgang Ambros
Lyrics powered by www.musixmatch.com