Ein armes Waisenmädchen namens Maria
Ging eines Tages zum Markt
Sie hielt an für eine Rast am Strassenrand
Wo ein Vogel mit einem gebrochenen Flügel lag
Es dauerte einen Moment, bis sie ihn sah
Weil seine Federn mit Sand bedeckt waren
Aber bald sauber und verpackt reiste
Er in Marias kleiner warmer Hand
Glücklich gibt sie ihren letzten Pfennig
Für einen Käfig aus Binsen und Schur
Sie fütterte ihm mit verlorenem Korn vom Marktplatz
Und sah ihn mit der Zeit stärker werden
Jetzt kam die Zeit der Christmette
Und die Kirche erstrahlte in Lametta und Licht
Und all die Stadtleute brachten Geschenke
Um sie in dieser Nacht an die Krippe zu legen
Da waren Diamanten und Weihrauch und Duftwasser
In Paketen wie für einen König geschaffen
Aber außer einen zottigen Vogel in einem kleinen Käfig
Hatte Maria nichts, was sie bringen konnte
Sie wartete bis kurz vor Mitternacht
So das keiner sie hinein gehen sehen konnte
Und weinend kniete sie bei der Krippe
Weil ihr Geschenk Ihm unwürdig war
Dann sprach eine Stimme zu ihr aus der Dunkelheit
Maria, was führt Dich zu mir
Wenn der Vogel in dem Käfig Dein Angebot ist
Dann öffne die Tür, laß mich sehen
Obwohl sie zitterte, tat sie wie geheissen
Und der Vogel flog aus dem Käfig
Hinauf bis unter das Dach
Mit einem geheilten Flügel, wie ein Neuer
Gerade als die Mitternachtsglocken läuteten
Und der kleine Vogel zu singen begann
Ein Lied, daß keine Worte beschreiben konnte
Dessen Schönheit eines Königs würdig war
Maria fühlte sich durch das Zuhören gesegnet
Diese Kaskade aus süßen und langen Noten
Als ihr Geschenk in den Himmel erhoben wurde
Durch den ersten Gesang einer Nachtigall
Writer(s): Stephanie Davis
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