☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Die Protagonistin des Songs hat viel Leid und Verlust in ihrem Leben erfahren, wie den Tod ihrer Söhne im Krieg und ihres Haustiers.
- Sie zweifelt manchmal daran, ob Gott wirklich alles sieht und hört und wünscht sich, dass er ihre Probleme besser verstehen könnte.
- Die Frau kritisiert die Kirche und den Papst für ihre Aktionen und Zweifel an der Gerechtigkeit Gottes.
- Der Song reflektiert die Enttäuschung und den Zweifel der Frau an der Welt und dem Teufel.
Interpretation
In dem Songtext
S'Muaterl von
Erste Allgemeine Verunsicherung geht es um eine ältere Frau, die viel Leid und Verlust in ihrem Leben erfahren hat. Sie hat ihre Söhne im Krieg verloren und auch ihr Haustier ist gestorben. Trotz all dem zahlt sie weiterhin brav ihre Kirchensteuer.
Die Frau hört sonntags dem Pfarrer in der Kirche zu und denkt dabei traurig an ihren Sohn Franzl, der in Auschwitz gestorben ist, weil er ein Roter war. Obwohl sie voller Ehrfurcht vor Maria ist, zweifelt sie manchmal daran, ob Gott wirklich alles sieht und hört. Sie wünscht sich manchmal, dass Gott eine Brille und ein Hörgerät hätte, damit er ihre Probleme besser verstehen könnte.
Einmal hatte die Frau Glück im Leben und gewann steuerfrei in der Lotterie. Der Pfarrer wollte ihr sofort die letzte Ölung geben und seitdem wurde das Kirchendach repariert. Ihr Nachbar hingegen war noch nie in der Kirche, raucht viel und trinkt viel Wein, aber er ist gesund. Die Frau hingegen hat Leberprobleme und Raucherbeine.
Wenn die Frau im Fernsehen schreckliche Bilder von Hunger, Elend und Tod sieht, bedauert sie den Herrgott dafür, dass er keinen Farbfernseher im Himmel hat. Sie kritisiert auch den Papst, der sich mit Diktatoren trifft und in einem Land, in dem Bomben fallen und Kinder sterben, kleben bleibt.
Zum Schluss betet die Frau ein Vater-Unser und bezeichnet die Kirche als skandalös. Sie zweifelt daran, dass alles gerecht ist und fragt sich, was auf der Erde passiert, dass selbst der Teufel anders wird.
Der Songtext "S'Muaterl" reflektiert die Enttäuschung und den Zweifel einer älteren Frau an der Gerechtigkeit Gottes und an den Aktionen der Kirche. Er kritisiert auch die Ungerechtigkeit und das Leid, das auf der Welt existiert.