Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Jeder wollt sie zur Frau,
Doch ihr Herz war nicht mehr frei,
Denn sie hat nur einen geliebt,
Doch der zog in den Krieg
Und er kehrte nicht mehr heim,
Es gab nichts mehr was ihr noch blieb.
Und sie saß auf einem Felsen überm Tal,
Wo der Rhein am tiefsten war.
Und dort sang sie ihr Lied,
Und wer hörte, wie sie sang,
Der vergaß dabei die Gefahr.
Loreley ley ley,
Unter dir da fließt der Rhein
Wie ein blaues Band
Durch das weite schöne Land.
Loreley ley ley,
Du sitzt dort im Sonnenschein
Und du kämmst dein goldenes Haar.
Loreley ley ley,
Schiffe zieh'n an dir vorbei,
Und wer dich dort sieht,
Wird verzaubert durch dein Lied.
Loreley ley ley,
Viele kehrten nicht mehr heim,
Aber lang lang lang ist's her.
Und ihr Lied klang so süß wie ein längst verangener Traum,
Schon von weitem hörte man sie.
Und die Fischer im Boot fuhr'n vorbei
Im Morgengraun und ihr Bild vergaßen sie nie.
Und so manches Boot zerbrach am schroffen Stein,
Weil die Männer sie nur sah'n.
Doch sie schaute bloß weg, wenn der Strudel sie verschlang,
Ihr hat keiner Leid getan.
Loreley ley ley...
Und ein Prinz hörte auch von der schönen Loreley,
Und er schwor sich, sie wird bald mein.
Und so fuhren sie los auf dem alten Vater Rhein,
Doch sie tranken viel zu viel.
Wein Wein Wein Wein
Auf die Loreley,
Wer glaubt an Zauberei.
Wein Wein Wein Wein
Schenkt noch mal ein,
Gott möge uns verzeih'n.
Und sie sang noch ihr Lied, und sie kämmte noch ihr Haar,
Als das Boot schon versunken war.
Loreley ley ley
Unter dir da fließt der Rhein
Wie ein blaues Band
Durch das weite schöne Land
Loreley ley ley
Und im hellen Sonnenschein
Kämmtest du dein goldenes Haar
Loreley ley ley
Schiffe ziehn an dir vorbei
Und man hört noch heut
Den Gesang aus alter Zeit
Loreley ley ley
Doch man sieht dich heut nicht mehr
Auf dem steilen Felsen
Loreley ley ley...
Writer(s): Bernd Meinunger, Ralph (jun.) Siegel
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