Musik: Ralph Siegel Text: Bernd Meinunger
Er riss eines Tags von zu Hause aus,
Denn er wollte die große Welt seh'n.
Er trampte nach Frankreich und in Marseilles,
Da spach ihn einer an, er blieb steh'n.
Warum machst du's nicht so wie mein Freund
Uund kommst mit zur Fremdenlegion?
Da lachte er nur, trank noch einen Schluck,
Da kriegst du mich niemals hin, ich kenn' das schon.
Armee der Verlorenen Seelen,
So hat man die Legion genannt
Und hast du dort erst unterschrieben,
Hat der Teufel dich in der Hand.
Doch dann, als sein Geld ganz zu Ende war,
Da stahl er etwas Käse und Brot.
Und man hat ihn erwischt und man sagte ihm,
Dass ihm ein Jahr Gefängnis droht.
Da riss er sich los und er rannte weg
Doch da hielt ihn jemand fest.
Und das war dieser Mann und der lachte nur und er sagte,
Ich krieg' dich hier raus, wenn du mich nur lässt.
Armee der verlorenen Seelen...
Armee der verlorenen Seelen,
Jetzt hat er auch dazugehört.
Und fing an die Tage zu zählen,
Bis er endlich nach Hause kehrt.
Er wünschte sich oft lieber tot zu sein,
Als zu leben wie man's befahl.
Und zehnmal hat er die Flucht versucht,
Sie misslang ihm zum zehnten Mal.
Die Söldner des Bösen das waren sie
Und als ihn die Kugel traf,
Da war's als ob's eine Erlösung wär,
Wie ein lang ersehnter Schlaf.
Armee der verlorenen Seelen...
Ja, hast du dort erst unterschrieben,
Hat der Teufel dich in der Hand.
Armee der verlorenen Seelen... (Fade Out)