Interpretation
Der Songtext
Loreley von
Dschinghis Khan erzählt die Geschichte von einer Frau namens Loreley, die auf einem Felsen über dem Rhein sitzt und ihr Lied singt.
Loreley war einst verliebt, aber ihr Geliebter zog in den Krieg und kehrte nicht zurück. Ihr Herz war gebrochen und sie hatte nichts mehr, was ihr blieb. Sie saß traurig auf dem Felsen und sang ihr Lied, das so schön war, dass diejenigen, die es hörten, die Gefahr vergaßen.
"Und sie saß auf einem Felsen überm Tal, Wo der Rhein am tiefsten war. Und dort sang sie ihr Lied, Und wer hörte, wie sie sang, Der vergaß dabei die Gefahr."
Die Fischer im Boot, die an ihr vorbeifuhren, waren von ihrer Schönheit und ihrem Lied verzaubert. Doch manche Boote zerbrachen am scharfen Felsen, weil die Männer nicht auf den Weg achteten. Loreley schaute nur weg, wenn die Strömung ein Boot verschlang. Sie tat niemandem Leid.
"Und ihr Lied klang so süß wie ein längst verangener Traum, Schon von weitem hörte man sie. Und die Fischer im Boot fuhr'n vorbei Im Morgengraun und ihr Bild vergaßen sie nie."
Ein Prinz hörte von Loreley und wollte sie für sich haben. Sie fuhren zusammen auf dem Rhein, aber sie tranken zu viel Wein. Das Boot sank und Loreley sang immer noch ihr Lied und kämmte ihr Haar.
"Und ein Prinz hörte auch von der schönen Loreley, Und er schwor sich, sie wird bald mein. Und so fuhren sie los auf dem alten Vater Rhein, Doch sie tranken viel zu viel. Wein Wein Wein Wein Auf die Loreley, Wer glaubt an Zauberei."
Der Songtext "Loreley" erzählt also die Geschichte einer tragischen Liebe und warnt gleichzeitig davor, sich von der Schönheit und dem Zauber einer Person blenden zu lassen.
"Loreley ley ley... Und man hört noch heut Den Gesang aus alter Zeit Doch man sieht dich heut nicht mehr Auf dem steilen Felsen"