Interpretation
Coyote Moon von
Pat Robinson beschreibt die mysteriöse und verführerische Natur einer Person, die als "Coyote" bezeichnet wird. Der Coyote ist eine Symbolfigur in der amerikanischen Ureinwohnerkultur und steht für List, Veränderung und Geheimnis. Der Text erzählt von einem persönlichen inneren Konflikt, bei dem der Protagonist sich von der Faszination des Coyoten hinreißen lässt, aber auch die negativen Konsequenzen und Verluste, die damit einhergehen.
Der Songtext beginnt damit, dass der Coyote in der Dunkelheit auftaucht und die Straßen durchstreift. Er ist ein Schatten, der nachts zum Klang eines alten Beats wandert. Der Protagonist spürt eine geheimnisvolle Präsenz, möglicherweise eine Stimme, die ihn zu einem "Neon-Mond" ruft. Dieser Neon-Mond steht symbolisch für eine Welt voller Versuchungen und Gefahren.
Der Coyote verspricht dem Protagonisten, seine Fantasien zu stehlen und seine Träume zu verletzen. Er ist ein Meister der Täuschung und hat für jede Situation eine Antwort parat. Der Protagonist sucht in der Dunkelheit nach etwas, das er mit bloßem Auge nicht sehen kann. Er heult zum Neon-Mond und unterstreicht damit seine Sehnsucht nach dem Verbotenen und Unerreichbaren.
Der Refrain des Songs beschreibt, wie der Coyote all die Beichten des Protagonisten gehört hat und ihn mit Lügen gesegnet hat. Er bringt geheime Schätze mit, die durch Kompromisse erreicht werden. Der Protagonist nimmt den Coyoten mit in sein Versteck und gibt sich seinen Armen hin. Es ist eine Zeit der Resignation, in der er sich den Verlockungen des Coyoten ergibt, obwohl er nicht wirklich frei sein will. Er weint zum Neon-Mond und ruft den Coyoten an.
Der Protagonist setzt sorglos alles aufs Spiel und hofft auf Vergebung für seine Sünden. Er hat all seine Gebete gesprochen und sich auf seine Religion verlassen, aber letztendlich wollte er nur Abenteuer und die Möglichkeit, seine Flügel auszubreiten. Er singt zum Neon-Mond und ruft den Coyoten an.
Der Song beschreibt den Coyoten als eine unverwechselbare und kompromisslose Figur. Er hat das Überleben in einer Welt gelernt, in der Gebete verleugnet werden. Der Coyote hat dem Protagonisten gegeben, was er wollte, und der Protagonist hat genommen, was er brauchte. Sie rufen zum Neon-Mond und der Coyote hat einen Platz in der Seele des Protagonisten gefunden, den zuvor noch niemand erreicht hat. Er hat den Schlüssel gefunden, der das verschlossene Herz öffnet. Die Hemmungen brechen auf einem Bett aus flammender Seide zusammen. Der Protagonist heult zum Neon-Mond und ruft den Coyoten an.
Der Refrain stellt klar, dass der Protagonist nicht nur ein weiteres Opfer ist, sondern dass es die räuberische Natur des Coyoten ist, die ihn anzieht. Der Protagonist stillt den Hunger des Coyoten, der seit tausend Jahren besteht. Er heult zum Neon-Mond und ruft den Coyoten an.
Der Text deutet darauf hin, dass der Protagonist trotz all seiner Verluste und des Verlustes seines Glaubens und seiner Unschuld immer noch von dem Coyoten träumt. Er hört manchmal seine Präsenz vor der Tür und weint zum Neon-Mond, während er den Coyoten anruft.
Insgesamt beschreibt "Coyote Moon" die dunkle und verlockende Seite der menschlichen Natur, die von einem geheimnisvollen und verführerischen Wesen verkörpert wird. Es ist eine Geschichte von Verführung, Verlust und der Suche nach dem, was außerhalb unserer Reichweite liegt. Der Songtext warnt vor den Konsequenzen, wenn man sich diesen Versuchungen hingibt, aber auch davon, dass es schwer sein kann, sich von ihnen zu befreien.