Interpretation
Quelque part à Paris ist ein Song von
Henri Tachan, der die verschiedenen Facetten des Lebens in Paris beschreibt. Der Song spricht von den romantischen Momenten, der Schönheit der Stadt und der Melancholie, die in den Straßen von Paris herrscht.
Im ersten Teil des Liedes beobachten wir zwei Liebende, die sich an verschiedenen Orten in Paris treffen und ihre Liebe genießen. Trotzdem werden sie von den Menschen um sie herum kaum beachtet und ihre Liebe bleibt unbemerkt. "Les gens de Paris leur jettent, contrits, des regards fugaces" (Die Menschen in Paris werfen ihnen flüchtige, bedauernde Blicke zu).
Der zweite Teil des Liedes beschreibt die Schönheit von Paris in der Nacht. Die Sterne am Himmel erstrahlen wie Kerzen und die Tuilerien sind der Ort, an dem die "große Bärin tanzt". Doch auch hier gehen die Menschen in Paris blind an all dem vorbei und nehmen die Schönheit ihrer Stadt nicht wahr. "Mais les gens de Paris marchent, rabougris, sous les lampadaires, sans voir, ce samedi, sur leurs fronts pâlis, ce bal de lumières" (Aber die Menschen in Paris gehen, verkrüppelt, unter den Straßenlaternen, ohne zu sehen, an diesem Samstag, auf ihren blassen Gesichtern, diesen Lichtertanz).
Im dritten Teil des Liedes wird die traurige Seite von Paris gezeigt. Es wird von einem traurigen Straßenmusiker erzählt, der alleine vor einem heruntergekommenen Haus spielt. Die Menschen in Paris bevorzugen jedoch die Musik mit einem Partner und ignorieren den einsamen Musiker. "Mais les gens de Paris préfèrent la musique avec partenaire, sans ouïr, ce samedi, cette symphonie, à travers les pierres" (Aber die Menschen in Paris bevorzugen die Musik mit einem Partner und hören nicht dieser Symphonie an diesem Samstag zu, die durch die Steine dringt).
Der letzte Teil des Liedes beschreibt die traurigen und einsamen Menschen in Paris, die wie "Natures mortes" (Stillleben) im Bett liegen und langsam dahinschwinden. "Crèvent, petit à petit, en ce samedi d'été, à Paris" (Sie sterben langsam an diesem Samstag im Sommer in Paris).
Insgesamt zeigt der Text von "Quelque part à Paris" die verschiedenen Aspekte des Lebens in Paris, von der romantischen Liebe bis zur Melancholie und Einsamkeit. Henri Tachan vermittelt die Botschaft, dass wir die Schönheit und die Menschen um uns herum wahrnehmen sollten, bevor es zu spät ist.