Interpretation
Der Songtext
Ich bin dagegen von
Georg Danzer drückt die Ablehnung und Verachtung des Künstlers gegenüber der Todesstrafe aus. Er kritisiert die Menschen, die für die Todesstrafe sind und ihre vermeintliche Gerechtigkeit. Danzer ist der Meinung, dass diese Menschen auf dem Weg sind, das Beste zu verlieren, nämlich das Gefühl im Herzen und den Verstand im Hirn.
Er prangert an, dass diese Menschen bereit sind, alles für ein bisschen Sicherheit zu tun und dabei die Welt zu einem Glashaus machen, in dem jeder nach Steinen schreit. Danzer betont mehrmals, dass er dagegen ist und sich gegen die Todesstrafe ausspricht.
Der Künstler beschreibt auch den kalten Wind, der draußen vor dem Fenster weht und die Menschen blind vor Hass und Tränen macht. In ihrer Blindheit fordern sie nach Ordnung und Polizei, ohne zu merken, dass sie bald den Henker herbeirufen. Danzer erklärt, dass die Todesstrafe kein Schutz für unser Leben ist, sondern nur das Schwert der Rache, das von den Mächtigen benutzt wird.
Danzer kritisiert auch die ältere Generation, die diese Erfahrung bereits gemacht hat, aber keine Erkenntnisse daraus gezogen hat. Er versteht nicht, warum die jüngere Generation dafür ist, da sie sonst progressiv ist und klarer sehen sollte. Er betont, dass je enger das Korsett wird, in das der Staat uns zwingt, desto stärker wird der Druck, der es schließlich wieder sprengt.
Abschließend betont Danzer, dass die Todesstrafe nicht die Schuld bekämpft, sondern die schlimmste Form der Ungeduld ist. Er nennt verschiedene Gruppen, die laut den Befürwortern der Todesstrafe "weg müssen", wie Mörder, Diebe, Feinde der Gesellschaft, Verrückte, Kranke, Alte und Schwache. Danzer stellt sich klar gegen diese Ansichten und erklärt erneut, dass er dagegen ist.