Sie kamen mit dem lauen Wind
Die Straße runter nach Jonquierre.
Ein Schleier aus bestäubtem Licht
Flog flatternd hinter ihnen her ?
Auf Rädern leise, leicht und schnell
Und schimmernd wie aus Silberstahl,
In ihren Speichen fing sich gerade
Noch ein letzter Sonnenstrahl.
Sie waren sechs und fuhren im Pulk
Im gleichen Tempo, gleichen Takt,
Die runden Rücken eng an eng,
Und waren jung und beinah? nackt.
Und einer hatte seine Hand
An ihren Sattel angeschmiegt
Und eine ihren braunen Arm
Auf eine Schulter aufgelegt.
Vorbei am Brunnen auf dem Platz,
Wo man sich kühlt und man sich wärmt
Und wartet, daß vielleicht nochmal
Das Leben hier vorüberlärmt.
Vorbei und weiter, wo die Straße
Breiter wird und sich verliert,
Direkt ins Abendrot hinein,
Das sie vielleicht noch weiterführt.
Vielleicht dahinter braust er noch,
Der junge Fluß, der silbern schäumt
Und rein ist wie ein junger Fluß.
Am Feuer liegen, und man träumt
Vom Morgen, der die Welt neu schafft.
Und einer schläft, und eine singt,
Und Kassiopeia suchen, wenn
Ein brauner Arm dich sanft umschlingt.
Und morgen wieder weiter, los,
Und fahren, fahren, und der Wind
Hat immer neue Namen, die
Am Abend schon vergessen sind.
Die Augen haben mir geschmerzt ?
So lange sah ich ihnen nach.
Im Weinberg klagte schon der Vogel,
Der die Nacht durch weiter klagt.