Bedeutung von Lied für die ich es sing

Das Lied Lied für die ich es sing von Franz Josef Degenhardt handelt von verschiedenen Personen, die in schwierigen Situationen Mut und Menschlichkeit zeigen.

Der erste Charakter ist Pastor Klaus, der einen verletzten Mann bei sich aufnimmt und ihm hilft, obwohl er vorher nicht wusste, wer dieser Mann ist. Degenhardt zeigt hier die Dualität des Glaubens und der Nächstenliebe, indem er Klaus als schwach und zögerlich darstellt, aber dennoch die Wunden eines Fremden lindert.

Rosemarie, die bei der Polizei arbeitet, ist mit einer heiklen Situation konfrontiert, als sie einen Verdächtigen sieht. Trotz der Bedrohung bleibt sie standhaft und trifft eine moralische Entscheidung, selbst wenn sie dabei ihre Belohnung für ihre Ehrlichkeit verliert.

Die Richter, die sich gegen die Gesetze stellen, zeigen, dass es möglich ist, für Gerechtigkeit zu kämpfen, auch wenn das gegen den Strom geht. Degenhardt schreibt, dass solche Taten in Erinnerung bleiben, auch wenn die großen Namen der Macht in Vergessenheit geraten.

Natascha Speckenbach wird als eine Kämpferin für die Arbeitslosen dargestellt, die trotz ihrer eigenen gesundheitlichen Probleme für andere eintritt. Ihr unermüdlicher Einsatz wird als inspirierend hervorgehoben, weil sie anderen auch in schweren Zeiten Kraft gibt.

Abschließend beschreibt Degenhardt, wie all diese Menschen von verschiedenen Orten kommen und alle auf ihre eigene Weise helfen, ohne ein Netz oder Sicherheit. Er fragt sich, ob ihre Bemühungen letztendlich etwas verändern können, und betont, dass ohne diese Menschen das Leben bedeutungslos wäre.

Insgesamt vermittelt das Lied eine Botschaft von Hoffnung, Empathie und dem Glauben an eine bessere Zukunft – eine Aufforderung, die Menschlichkeit nicht zu vergessen, auch in schwierigen Zeiten.