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Bedeutung von „Große Schimpflitanei“

Überprüft von Jacob
am 29. September 2023
☝️ Das Wichtigste in Kürze
  • Der Songtext "Große Schimpflitanei" von Franz Josef Degenhardt handelt von den zahlreichen Beleidigungen und Anfeindungen, die er im Laufe seiner Karriere erhalten hat.
  • Der Text ist in vier Gesänge unterteilt, in denen verschiedene Gruppen wie politische Gegner, Kritiker, Anwälte und wohlhabende Menschen beleidigt werden.
  • Degenhardt macht sich in dem Song über die absurd wirkenden Beleidigungen lustig und zeigt, dass er sich von den Anfeindungen nicht unterkriegen lässt.
  • Der Songtext zeigt, dass Degenhardt sich über die Beleidigungen erhebt und sich nicht von ihnen beeinflussen lässt.
  • Der Abgesang des Songs bezieht sich auf den Dichter Franz Villon und zeigt, dass Degenhardt sich bewusst ist, wer die Lügen verbreitet und wie schwer ihn die Anschuldigungen belasten.

Interpretation

Der Songtext Große Schimpflitanei von Franz Josef Degenhardt handelt von den zahlreichen Beleidigungen und Anfeindungen, die der Dichter und Sänger im Laufe seiner Karriere erhalten hat. Der Text ist in vier Gesänge unterteilt, in denen verschiedene Gruppen wie politische Gegner, Kritiker, Anwälte und wohlhabende Menschen beleidigt werden.

Im ersten Gesang werden Degenhardt als "Drecksau mit dem Ulbrichtbart" und "Zonenknecht, Sowjetspion" beschimpft. Er wird als "Rote Wanze" bezeichnet und ihm wird gewünscht, dass er in der Gaskammer stirbt. Dieser Teil des Textes bezieht sich auf politische Gegner und wirft Degenhardt vor, ein Kommunist zu sein.

Im zweiten Gesang wird Degenhardt als "Sprücheklopfer und Ästhet ohne Progressivität" verunglimpft. Er wird als "Konterrevolutionär, Feigling, Spießer, Kleinbürger" bezeichnet und ihm wird vorgeworfen, mit seiner Musik nur eine Alibifunktion zu haben. Dieser Teil des Textes richtet sich gegen Kritiker, die Degenhardt vorwerfen, nicht fortschrittlich genug zu sein.

Im dritten Gesang werden Degenhardt als "Superkrimineller Star" und "Gangster im Gerichtstalar" beschimpft. Er wird als "Sprengstoffdealer, Bombenfranz" und "Rote Advokatensau" bezeichnet. Es wird ihm gedroht, ihm die Fresse zu verdreschen. Dieser Teil des Textes richtet sich gegen Anwälte und wirft Degenhardt vor, ein Anarchist und Linksfaschist zu sein.

Im vierten Gesang wird Degenhardt als "etablierter Millionär" bezeichnet, der seinen Wohlstand durch fragwürdige Methoden erlangt hat. Es wird ihm vorgeworfen, eine Villa im Tessin und einen Puff in Westberlin zu besitzen und einen roten Cadillac zu fahren. Degenhardt wird als Ausbeuter und Kapitalist bezeichnet, der vorgibt, sozialistische Lieder zu singen, aber eigentlich Champagner trinkt.

Im Abgesang bezieht sich Degenhardt auf den Dichter Franz Villon und singt darüber, wie dieser über die ganzen Beleidigungen lachen würde. Er sagt, dass er selbst wisse, wer die Lügen verbreitet und wie schwer ihn die Anschuldigungen belasten.

Der Songtext "Große Schimpflitanei" ist eine Zusammenstellung der Beleidigungen, die Degenhardt im Laufe seiner Karriere erhalten hat, und stellt eine ironische Antwort darauf dar. Er zeigt, dass Degenhardt sich von den Anfeindungen nicht unterkriegen lässt und sich über die absurd wirkenden Beleidigungen lustig macht.
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