Manchmal des Nachts.
Wenn ich aus meiner Kneipe komm.
Im Marschtritt durch die Strassen zieh
Oder ich nicht schlafen kann,
Trommelnd an meinem Fenster steh
Dann seh' ich die, die Andern,
Die vielleicht nicht anders sind.
Sie stehen rum,
Wie Tiere vor den Augen der Besucher eines Sonntagzoos
Und hören sie den Stiefeltritt der Ordnung, rennen sie gleich los.
Und schimpfen auf die Andern,
Die vielleicht nicht anders sind.
Manchmal des Nachts,
Dann steigen sie in Autos ein und fahr'n für eine Stunde weg.
Dann kommen sie zurück und spucken dreimal in den Dreck.
Und meinen die, die Andern,
Die vielleicht nicht anders sind.
Manchmal des Nachts,
Dann ziehen sie die Schuhe aus
Und träumen an der Häuserwand
Vom Ehemann, von Kindern,
Vom Häuschen auf dem Land.
Vom Leben jener Andern,
Die vielleicht nicht anders sind.
Manchmal des Nachts,
Dann sprechen sie mich an
Und eine kenn ich ganz genau.
Sie hat mit mir im Sand gespielt
And manchmal Mann und Frau.
Jetzt steht sie bei den Andern,
Die vielleicht nicht anders sind.
Manchmal des Nachts,
Wenn ich aus meiner Kneipe komm
Im Marschschritt durch die Strassen zieh.
Oder ich nicht schlafen kann
Trommelnd an meinem Fenster steh.
Dann seh' ich die, die ändern,
Die vielleicht nicht anders sind.