Kommt, ihr Gespielen, kommt, ihr Kumpanei
Nach all den hellen und dunklen Tagen,
Nach all den mandelbitteren Siegen,
Den sacharinsüßen Niederlagen
Wollen wir noch einmal die Welt umkrempeln
In unseren Liedern und Träumen,
Und ehe wir Löffel und Messer abgeben,
Noch einmal die Tische abräumen.
Meinswegen unter den Pflaumenbäumen.
Kommt, ihr Geliebten, kommt, ihr Gehassten,
Ihr Aufgestiegenen, Sitzengebliebenen,
Geflohenen und ihr Geschassten.
Wir werden noch einmal die Trommel schlagen
Und die Marketenderin küssen.
Und wovor sollen wir uns noch fürchten,
Wo wir den tieferen Sinn längst wissen.
Noch strahlt der Nordstern am Himmelswagen,
Noch stimmen die Längen und Breiten.
Noch glauben ja bloß Propheten und Pfaffen
Ans Ende unserer Zeiten.
Noch sind ja nicht alle Lieder gesungen,
Nicht alle unsere Träume zerrieben,
Noch liegt ja alles vor uns - na,
Sagen wir mal, solange wir leben.
So kommt, ihr Gespielen, kommt, ihr Kumpane!
Und haben wir Schiffsbruch erlitten,
So haben wir ihn ja überlebt und auch
Den Grund dafür, worüber wir stritten.
Tanzen wollen wir und uns berauschen,
Lachen und lügen, uns Wahrheiten sogen.
Und wenn morgens die Nachtvögel schreien,
Uns in die Büsche schlagen.