Ziemlich besoffen, aber die Flasche,
Die aus der Kornsaat, hoch in der Hand,
Sing ich das Lied von Seemann und Hure,
Schlag ich das Wasser breit an die Wand.
Das macht dir Herz und Gedanken frei.
Und les ich in blau das Wort »Polizei«.
Aha, sage ich, Polizei.
Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.
Betrete ich singend die blaue Wache,
Bin ich Hans Albers, sage ich: Hopp.
Entnehm ich dem erstbesten Bullen die Mütze,
Setz sie auf meinen besoffenen Kopp.
Lehn am Ganoventresen so lässig bis schlapp
Und sag zu den Bullen so von oben und knapp,
Na, sage ich, ihr Pisser.
Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.
Wache ich auf und liege am Boden,
über mir hängt ein bekanntes Gesicht.
Den Zeugen kenn ich aus vielen Prozessen.
Der ständige Zeuge grinst so und spricht:
Herr Rechtsanwalt sind aber böse gefallen,
Direkt auf den Kopf, hat uns gar nicht gefallen.
Das, sage ich, wirst du bezahlen.
Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.
Natürlich lernt man aus solchen Fehlern.
Ich bin jetzt gelassen, auch vor Gericht.
In das Geschwätz der Justizfunktionäre
Schreie ich nicht mehr, kotze ich nicht.
Abwarten, zuschlagen nur, wenn man trifft.
Wir haben Zeit, die anderen nicht.
Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.
Schmutzig und schwer ist das Wasser im Hafen,
Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.
Übrigens, jenen ständigen Zeugen
Gibt es seit kurzem in Hamburg nicht mehr.
Man sah, wie er mit einer Corvette den Hafen verließ
Und schwamm nach Portugal ins Paradies,
Ins Paradies aller ständigen Zeugen.
Das Wasser im Hafen ist schmutzig und schwer.