☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von einem Protagonisten, der in einem Teufelskreis aus Alkohol und schlechten Gewohnheiten gefangen ist.
- Er beschreibt körperliche Symptome und das Gefühl, ferngesteuert zu sein.
- Der Protagonist verspricht immer wieder, ein neues Leben zu beginnen, schafft es aber nicht, dies umzusetzen.
- Der Song kritisiert die Spirale der Abhängigkeit und die Schwierigkeit, aus diesem Kreislauf auszubrechen.
- Die Geliebte des Protagonisten zweifelt an seinen Versprechen und glaubt ihm nicht mehr.
Interpretation
Der Songtext
Morg'n, Morg'n von der "Ersten Allgemeinen Verunsicherung" handelt von einem Protagonisten, der sich in einem Teufelskreis aus Alkohol und schlechten Gewohnheiten gefangen fühlt. Er beschreibt, wie er am Nachmittag aufwacht und sich zunächst gut fühlt, aber dann bemerkt, dass er gestern beinahe gestorben wäre. Er beschreibt körperliche Symptome wie den "Pelzebub" im Gaumen, ein dunkelrotes Auge und das Lied vom Tod, das von der Hypophyse gespielt wird.
Der Protagonist fühlt sich wie ferngesteuert und hat das Gefühl, dass sein Leben keinen Sinn mehr hat. Er beschließt, dass er ein neues Leben beginnen möchte, aber weiß nicht genau wann. Er sagt: "Jo morgen fang i a neues leben an / Und wenn net morgen / Dann Übermorgen / Oder zumindest irgendwann / Fang i wieder a neues leben an!"
Er beschreibt auch sein Stammlokal und die Versuchung, wieder dorthin zurückzukehren. Die Namen "Franz, Joe und Ferdinand" weisen wahrscheinlich auf seine Trinkkameraden hin. Er fühlt sich schuldig, aber trotzdem beendet er den Tag betrunken. Er sagt: "Doch was soll's, denn dieser Tag / Is sowieso verschissen."
Im letzten Teil des Songs ruft der Protagonist seine Geliebte an und gesteht ihr, dass er wieder im Lokal hängengeblieben ist. Er versichert ihr, dass er sich ändern will und dass die Hauptsache ist, dass sie sich lieben. Doch seine Geliebte antwortet ihm, dass sie ihm nicht glaubt und dass er nur redet, aber nichts ändert.
Der Songtext zeigt die Spirale der Abhängigkeit und das ständige Versprechen, ein neues Leben zu beginnen, ohne es wirklich umzusetzen. Es ist eine kritische Betrachtung von Sucht und den Schwierigkeiten, aus diesem Kreislauf auszubrechen.