☝️ Das Wichtigste in Kürze
Interpretation
Der Songtext
Aberakadabera von
Erste Allgemeine Verunsicherung beschreibt satirisch die intellektuelle Elite der 1960er und 1980er Jahre in Österreich. Die Texte erzählen von einer Gruppe von Akademikern, die sich regelmäßig im Eckcafe zum roten Kern treffen, um über politische Theorien zu diskutieren.
Im ersten Teil des Liedes werden die Studierenden und Intellektuellen beschrieben, die sich dem Marxismus verschrieben haben. Sie halten Manifeste und rauchen viel, während sie über politische Ideen streiten. Der Refrain besagt, dass sie viel reden, aber wenig tun, und dass ihre Bärte wachsen, während sie diskutieren.
Im zweiten Teil des Liedes wird deutlich, dass sich die Elite der 1980er Jahre nicht viel verändert hat. Sie werfen sich wieder in die politische Welle und versuchen, die Welt zu verändern. Der Text spielt auf die Ironie an, dass Fritz, einer der Akademiker, versehentlich "Heil Lenin" ruft. Staubmantel-Bruno, ein Rhetorik-Experte, kämpft an der Theke um ein Freibier.
Der Songtext kritisiert auch Barrikaden-Horst, der sich selbst als Salon-Marxisten bezeichnet. Er spricht von Veränderung, aber findet den Kampf langweilig und anstrengend. Der Text spottet über diese intellektuelle Elite, die sich in ihrem Eckcafe trifft und über politische Ideen spricht, aber letztendlich wenig bewirkt.
Der Refrain wiederholt sich und bezieht sich auf die bebrillten Habaraber, die viel palavern, aber wenig tun. Der Songtext endet mit dem Satz "Klassenkampf in Österreich!", der noch einmal die satirische Kritik an dieser Elite und ihren politischen Bestrebungen unterstreicht.