Interpretation
Der Songtext
Más de una vez von
Silvio Rodríguez handelt davon, wie der Sänger immer wieder aus verschiedenen Gründen ausgestoßen und verstoßen wird. Er wird auf die Straße geworfen, weil er an Orten lacht, an denen er weinen sollte, oder weint, wo er lachen sollte. Er wird auch dafür verurteilt, dass er schweigt, wenn er sprechen sollte, oder spricht, wenn er schweigen sollte. Er wird dafür kritisiert, leise über den Glauben zu sprechen, oder laut über die Liebe zu sprechen.
Der Sänger beschreibt auch, wie er jedes Jahr etwas macht, was man nicht tun sollte. Er tritt gegen einen Stein und wirbelt Staub auf, der zum Husten verleitet. Er fühlt sich dann voller Optimismus und möchte etwas Wichtiges sagen, aber der Stein trifft ihn und er kann nie zu Ende sprechen.
Außerdem wird der Sänger oft auf die Straße geworfen, weil er keine Achtung vor Blumen hat, Essen auf Tischdecken verschüttet, Alkohol mit Kindern teilt oder seine Frauen schnell entkleidet. Er hat oft keinen Spaß und keine Einladungen.
Der Sänger erzählt auch, wie er auf die Straße geworfen wird, weil er an Orten rennt, an denen Kranke schlafen, im Theater auf den Logen raucht, seinem Lehrer Grimassen schneidet oder Gift im Taschen hat, seit er mit einem Hund zur Schule ging. Er wurde oft verprügelt, weil er zu viel über das Grauen sprach und einen Fischer einen Mörder nannte.
Insgesamt drückt der Songtext die Erfahrungen des Sängers aus, immer wieder ausgestoßen und missverstanden zu werden. Er zeigt, wie er trotzdem immer wieder optimistisch ist und versucht, seine Meinung auszudrücken, auch wenn er daran gehindert wird. Dies kann als Metapher für die Schwierigkeiten und Hindernisse im Leben interpretiert werden, die einen daran hindern, sich frei auszudrücken und akzeptiert zu werden.