Stilles Herz Songtext

von Seelenfeuer

Die Blätter der kahlen Bäume
Fallen sanft in kaltes Moos.
Die Blumen verwelken stumm,
Obgleich es Frühling ist.

Der Wind trägt die Samen
In das Nirgendwo, weit weg.
Regen näßt Einsamkeit,
Augen verharren leise.

Die Antwort auf mein Rufen
Erreicht nicht meine Stille.
Ich friere, mir ist so kalt,
Weil die Sonne lacht.

Vertrauen reicht mir seine Hand.
Der Bruch verwüstet all die Träume.
Die Bitterkeit in meinem Herzen
Läßt mich aufrecht sein.

Das Irgendwo lächelt liebevoll,
Ein wutumbranntes Gesicht
Verzerrt die Harmonie,
Bis mein Dasein stolz zerbricht.

Der Himmel, so schwarz und kalt
Weint schwache Tränen,
Verdeckt das Licht,
Vereinigt Wolken, umgibt die Wahrheit,
Spiegelt die Trauer in mein Gesicht.

Ich warte
Auf das erste Lachen,
Will lernen, zu fühlen,
Will Feuer entfachen,
Doch Vergangenheit lehrt mich,
Allein zu sein.

Der graue Frühling mehrt meine Sorgen,
Ich zerfließe in Melancholie.
Die schwarze Nacht am hellichten Tag
Trübt die Hoffnung
Auf den Wechsel der Zeiten.

Ich weine nicht. Ich fühle nicht.
Bind ich schwach? Ich sehe kein Licht.

Die Gefühle des kahlen Körpers
Fallen sanft in kalte Liebe.
Die Freuden verwelken stumm,
Obgleich es Frühling ist.

Ich kann nicht geben, was ich misse.
Ich liebe kühle Nüchternheit.
Ich trockne keine Rosen.
Ich zerdrücke sie in voller Blüte.

Das Atmen meiner Träume
Erstickt in meiner Kehle.
Ich weine zum ersten Mal.
Das Glas grinst hell und bunt.

Der Himmel, so schwarz und kalt
Weint letzte Tränen, offenbart das Licht,
Vereinigt Seelen, umgibt die Wahrheit,
Spiegelt die Freude in mein Gesicht!

Ich warte nicht auf das erste Lachen,
Will Leben genießen,
Will Träume wahr machen,
Denn Vergangenheit lehrt mich,
Allein zu sein.