Ein Kreuz im Schnee,
Das Grab eines Soldaten.
Ich frage mich,
Wer du wohl gewesen bist.
Hast du geprahlt,
Mit deinen Heldentaten?
Warst du verliebt
Und wer hat dich vermisst?
(...)
Dein weißes Kreuz
Trägt nicht mal deinen Namen,
1916 hat wer drauf gemalt.
Dir half kein Gott,
Gebet und auch kein Amen.
Für fremde Rechnung,
Hast du mit Blut bezahlt.
Warst du noch jung,
Wohlmöglich selbst schon Vater?
Hast du's gewusst,
Dein Kind jemals gesehn?
Nachts weinen die Soldaten,
Namenlose Tränen im Gesicht.
Nachts weinen die Soldaten,
Nurnoch Nummern, ohne ein Gewicht.
Dein weißes Kreuz steht leider nicht alleine.
Wo es heut steht, stehen noch millionen mehr.
Von den Soldaten
Blieben nur Gebeine.
Vom großen Krieg
Blieb dieses tote Meer.
Sag mir ganz leis',
Wie ging es zuende?
Traf dich ins Herz
Ein gut gezielter Schuss?
Nachts weinen die Soldaten,
Namenlose Tränen im Gesicht.
Nachts weinen die Soldaten,
Nurnoch Nummern, ohne ein Gewicht.
Sag mir warum.
Was zog dich zu den Schlachten?
Falsche Treue,
Die Idee vom Vaterland?
Waren es Freunde,
Die dich dazu brachten?
Sag mir, Soldat,
Wann deine Hoffnung schwand.
Nachts weinen die Soldaten,
Namenlose Tränen im Gesicht.
Nachts weinen die Soldaten,
Nurnoch Nummern, ohne ein Gewicht.
(...)
So steh ich hier,
Alleine mit den Toten.
Und wünsche mir,
Die Welt hätte gelernt.
Der Frühling schickt
Mir seine ersten Boten.
Doch zu hoffen
Habe ich verlernt.
Writer(s): Robin Biesenbach, Jörg Roth
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