Bedeutung von Spielmannsschwur

Das Lied Spielmannsschwur von Saltatio Mortis ist eine kraftvolle Hymne, die die Freiheit und Unabhängigkeit der Spielleute feiert. Der Sänger vermittelt uns die nüchterne Wahrheit, dass man den Geist des Menschen nicht einsperren kann. Die wiederholte Metapher des Windes symbolisiert das ungebundene und wilde Leben der Spielleute, das so frei ist, dass keine Gefangenschaft ihre Lebensfreude und Kreativität brechen kann.

In den Texten wird deutlich, dass die Bindungen, die vielleicht als Einschränkungen wirken könnten, noch nicht existent sind. Metaphern wie „der Strick der uns bindet“ oder „der Dolch der uns meuchelt“ zeigen, dass die wirklichen Fesseln noch nicht geschmiedet sind – die Freiheit ist also noch intakt und darf nicht verloren gehen. Die Frauen und das Leben, das sie führen, sind Teil ihrer Identität, aber nichts soll sie im Grunde einschränken oder binden.

Die Gemeinschaft der Spielleute steht ebenfalls im Mittelpunkt; Vertrautheit, Loyalität und ein starkes Miteinander sind präsent. Der Refrain verdeutlicht die Stärke, die aus dieser gemeinsamen Identität entsteht. Es wird betont, dass niemand, der zu ihnen gehört, jemals allein sein wird – eine kraftvolle Botschaft der Solidarität. Zum Schluss wird in klaren Worten diese Lebensweise als 'geboren um Spielmann zu sein' beschrieben, was die unermüdliche Suche nach Freiheit und die Feier des eigenen Lebensstils unterstreicht. Insgesamt ist das Lied eine kraftvolle Ode an das Leben als Spielmann und die damit verbundene Freiheit.