Ach Brüder lasst und hier am Strick nur schweben
Wir haben von dem Hundeleben den Hals schon lange voll gehabt
Wir haben nie im weißen Bett gelegen
Uns wärmte nur ein schwarzer Regen
Vom Wind zerfressen
Und vom Wurm zerschabt
Aus uns'ren abgewürgten Hälsen pfeiffen
Die Träume noch, die nicht begreiffen
Dass auch die Welt ein Ende hat.
Es grünen Disteln in den Eingeweiden
Die mögen wohl den wohn gut leiden,
Weil er so weiß ist und so glatt.
Wenn im Wald die Eule dreimal schreit
Ist auch der Teufel nichtmehr weit
Wenn im Wald die Eule dreimal schreit
Ist auch der Teufel nichtmehr weit
Weshalb soll uns der schwarze Teufel holen?
Haben die Armen nie bestohlen
Selbst dem König macht dies keinen Spaß
Der liebt nur Schnaps und seine großen Reden
Lässt in den Kirchen für sich beten
Und legt sich zu Gottes Lamm ins Gras
Wenn im Wald die Eule dreimal schreit
Ist auch der Teufel nichtmehr weit
Wenn im Wald die Eule dreimal schreit
Ist auch der Teufel nichtmehr weit
Da wir nun heut in unserem Fette braten
Bedenket eure Missetaten,
Die werdet ihr so leicht nicht los
Es fällt schon bald ein Schnee auf eure Haare
Dann liegt auch ihr auf einer Bahre
Klein und häßlich wie in Mutters Schoß
Wenn im Wald die Eule dreimal schreit
Ist auch der Teufel nichtmehr weit
Wenn im Wald die Eule dreimal schreit
Ist auch der Teufel nichtmehr weit
Und als um Mitternacht der Teufel kam geritten
Geradewegs aus seinem Höllenreich
Hat man ganz schnell
Die Schelme abgeschnitten
Und warf sie zu den Fischen
In den Teich
Writer(s): Jan Mischon, Jörg Roth, Gunter Kopf
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