Interpretation
Der Songtext
Signor giudice von
Roberto Vecchioni handelt von der menschlichen Natur und den alltäglichen Schwächen, denen wir begegnen. Der Sänger richtet sich an einen Richter und beschreibt, wie klar die Sterne für diejenigen sind, die sie sehen können, besonders am Meer. Er bittet den Richter, die Sonne zu bedecken, da sie uns schaden kann.
Der Sänger stellt fest, dass der Richter wahrscheinlich Dinge erlebt und Sorgen hat, die größer sind als wir, und dass er möglicherweise eine zu junge Frau hat, für die sie sich entschuldigen. Sie verstehen, dass sie sie stören.
Der Sänger sagt auch, dass wir Menschen sind, die so sind, wie wir sind. Wir haben Frauen, Freunde, lesen wenig, lesen Bücher wenig und sehen auf Fotos immer gleich aus.
Der Sänger bittet den Richter, zu kommen, wann immer er will, weil je länger sie warten müssen, desto schöner wird es sein, rauszugehen. Er schlägt vor, dass der Richter sich eine Badehose kaufen und einen Arancino (Reisball) mit Tomatensoße essen soll.
Der Sänger beschreibt, wie wir alle sind: Wir träumen wenig, haben Großmütter und Mütter, heiraten fast immer Frauen, sehen nicht viel von der Welt und sehen uns jeden Abend so an.
Der Sänger sagt, dass wir das sind, was wir sind, und dass der Flügel einer Möwe uns weit fliegen lassen kann. Er sagt, dass die Zeit hier langsam vergeht, aber dass wir mit der Zeit spielen, weil wir sie lieben.
Der Schatten an der Wand ist kein Mädchen, aber er liebt sie aus Gewohnheit. Der Sänger vertraut darauf, dass sie das Richtige tun wird, und wir machen weiter und leben so, wie wir sind.
Wir wissen nicht viel, wir sind zufrieden, wir haben Bilder zu Hause und wenn die Sonne scheint, scheint sie immer so. Wir träumen wenig, und wir treffen uns jeden Abend so.