Interpretation
Der Songtext
Marron von
Mercedes Sosa beschreibt die Realität des Lebens in den Armenvierteln. Der Begriff "marron" bezieht sich auf die Farbe Braun und symbolisiert die Armut und den Mangel in diesen Vierteln.
Der Text beginnt mit den Zeilen "Marron, marron, Por las calles de la villa, Por las calles de la villa, Se me astilla mi cancion". Hier wird die traurige Realität der Armut in den Straßen der Armenviertel beschrieben. Die Sängerin beklagt, dass ihre Lieder durch die harte Realität zerbröckeln.
Weiter im Text heißt es: "Dos niños se pelean por un rayo de sol, Miseria esta muy fea, Miseria que paso, No dejes que te vea, Tu espejo de carton". Hier wird die Armut der Kinder beschrieben, die um einen Sonnenstrahl kämpfen und mit Armut konfrontiert sind. Die Metapher "Tu espejo de carton" (dein Spiegel aus Pappe) symbolisiert die Hoffnungslosigkeit und den Mangel an Perspektiven.
Der Text setzt sich fort mit: "Marron, marron, La luna de tu noche, Fue luna de algodon, Duraba triste el frio, Ganandole al carbon". Hier wird die harte Realität der Menschen in den Armenvierteln beschrieben, die in der Nacht eine kalte und trostlose Umgebung haben. Die Metapher "luna de algodon" (Mond aus Watte) verdeutlicht die Hoffnungslosigkeit und Schwierigkeiten, denen diese Menschen gegenüberstehen.
Der Text beschreibt auch den Kampf der Menschen, um ihr Überleben zu sichern, wie in den Zeilen "Canillita se marchita, La niñez y la alegria, Lava ropa noche y dia, Lustre lustre bien marron". Hier wird die harte Arbeit und der Verlust der Kindheit und Freude durch den Alltag in der Armut beschrieben.
Der Text endet mit den Zeilen: "De donde saco flores, Si nadie las planto". Hier wird die Frage gestellt, wo Hoffnung herkommt, wenn niemand sie pflanzt. Es wird die Hoffnungslosigkeit und der Mangel an Perspektiven in den Armenvierteln verdeutlicht.
Insgesamt beschreibt der Songtext "Marron" die harte Realität der Armut in den Armenvierteln. Er thematisiert den Mangel an Perspektiven, die harte Arbeit, den Verlust der Kindheit und die Hoffnungslosigkeit, mit der die Menschen in diesen Vierteln konfrontiert sind. Der Text erinnert uns daran, dass wir uns bewusst sein sollten, dass es Menschen gibt, die in solchen schwierigen Umständen leben.