☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext beschreibt die geheime Vorliebe eines Hofrats für sadomasochistische Praktiken.
- Er besucht regelmäßig eine Domina namens Marion, um sich bestrafen und quälen zu lassen.
- Der Hofrat genießt die Schmerzen und vergisst dabei seine Alltagssorgen.
- Nach der Folterstunde fühlt sich der Hofrat erleichtert und frei von Schuldgefühlen.
- Der Text enthält Ausdrücke, die die sexuelle Dominanz und Unterwerfung in der Beziehung zwischen dem Hofrat und Marion verdeutlichen.
Interpretation
Der Songtext
Sado-Maso von
Georg Danzer beschreibt die geheime Vorliebe eines gewissen Hofrats Dr. Müller für sadomasochistische Praktiken. Der Hofrat hat jeden Donnerstag um 17 Uhr einen Termin bei einer Domina namens Marion. An diesem Tag verlässt er sein Amt, um sich in ihre strenge Kammer zu begeben.
Dort lässt sich der Hofrat von Marion bestrafen und quälen. Er vergisst dabei all seine Alltagssorgen und genießt die Schmerzen, die ihm zugefügt werden. Er lässt sich mit Handschellen an die Wand stellen, rutscht auf den Knien und bellt wie ein Hund. Die Peitsche knallt und er stöhnt und sehnt sich in den Lederschuhen.
Nach der Folterstunde schaut sich der Hofrat im Spiegel an und fühlt sich erleichtert. Er vergleicht das Gefühl mit dem, das er nach der Beichte in der Kirche hat. Er ist frei von Schuldgefühlen, weil er seine "Macheloikes" (Machenschaften) vergessen kann.
Der Text enthält einige Worte und Ausdrücke, die die sadomasochistischen Praktiken beschreiben, wie "Klatschi - Klatschi am Popo" (Schläge auf den Po), "Küß der Meisterin die Hand" (Unterwerfung) und "Klopfi - Klopfi auf das Kopfi" (Schläge auf den Kopf). Diese Ausdrücke verdeutlichen die sexuelle Dominanz und Unterwerfung in der Beziehung zwischen dem Hofrat und Marion.
Insgesamt handelt der Songtext von den geheimen Vorlieben und der Befreiung, die der Hofrat in der Welt des Sado-Masochismus findet. Er kann sich dort von seinen täglichen Verpflichtungen und Sünden lösen und fühlt sich danach gereinigt und befreit.