Wir waren jung und frei,
Und an den Fenstern sahen wir
Schon den Flieder blühen.
Die Zeit ist längst dahin,
Als wir so glücklich waren.
Mein Magen war so leer
Und du warst mein Modell,
Das ist schon lange her.
La bohème, la bohème,
Das heißt la vie mal so, mal so.
La bohème, la bohème,
Bei trocken Brot vergnügt und froh.
Oft schlief ich nachts nicht ein
Und malte ganz allein
Dein Bild in meinen Träumen.
Du warst so jung und schön,
So hab ich dich geseh’n.
Und noch im Morgengrau’n
Träumt’ ich im Atelier
Bei einem Milchkaffee
Vom Leben und der Liebe.
Wir fragten nicht nach Geld,
Die Liebe und der Ruhm,
Das war für uns die Welt.
La bohème, la bohème.
Das heißt, wir waren 20 Jahr’.
La bohème, la bohème.
Und diese Zeit war wunderbar.
Und führt mich der Zufall heut’
Wie in vergang’ner Zeit
Durch jene alten Straßen,
Find’ ich nicht mehr zurück
Zu dem verlorenen Glück.
Und keine Treppe führt
Zum kleinen Atelier.
Und
(auch) drüben im Café,
Da spielt man keine Träume
(mehr).
Wohin das Auge sieht,
Montmarte und der Flieder,
Alles ist verblüht.
La bohème, la bohème.
Man war jung, man war verrückt.
La bohème, la bohème.
Das bedeutet
(heute) alles nichts mehr.
Writer(s): Giacomo Puccini, Hans Swarowsky
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