Wenn wir hier fertig sind,
Setzen wir uns erst mal hin
Und sprechen durch, wie es heute hier gelaufen ist.
Ziehen uns ein Bier herein,
Schnappen Luft und rauchen eine,
Und danach, da wird hier abgebaut.
Der Angelito zieht die Kabel raus,
Und in der Zeit, da holt der Bernd den Bus.
Refrain:
Das letzte Lied heut Abend,
Dann ist hier Feierabend,
Dann geht es heim,
Heim zu der Mama, zu der Frau,
Zum warmen Arsch im Bett.
Anlage abgebaut, herausgetragen,
In den LKW hereingeladen ? der Stress ist aus.
Tschüs zusammen bis am Dienstag oder Mittwoch,
Mittwoch in Fallingbostel der nächste Gig,
Dann wird es auch schon wieder allerhöchste Zeit,
Dass man die Bühnenbretter spürt und so ein Publikum.
Es macht uns Spaß, und nur das zählt.
Sieben Köpfe, vierzehn Hände für eine Musik.
Refrain
Ich weiß nicht, ob ihr den Text verstanden habt, er ist auf keiner Platte drauf. Äh, jedenfalls stimmt da einiges an dem Text nicht mehr so wie das wir hier bringen. Es stammt aus einer Zeit, als wir maximal zwei Auftritte im Monat hatten und die dann auch noch meistens in Köln oder in einem Vorort von Köln oder so. Und die ganze Romantik ?on the Road?, die wir im Kopf hatten, von denen viele absolut nicht stimmen. Zum Beispiel geht uns jetzt nach den ganzen Auftritten, die wir auf der Tournee hier gemacht hatten, das sind etwa 125 bisher, geht uns diese ewige Autobahnfahrerei zum Beispiel schon mal komplett auf die Socken. Und einige andere Sachen sind auch nicht so schön, wie wir uns vorher vorgestellt hatten. Also auf jeden Fall, was nach wie vor der absolute Bringer ist: Ist, das wir in der glücklichen Lage sind ein halbes Jahr jeden Abend in irgend einer anderen Stadt, mit Leuten, die gut drauf sind Feste zu feiern. Jeden Abend eine Party, ist gigantisch. Danke für's Mitfeiern, Danke.
Eventuell, es könnte ja sein,
Habt ihr im Kopf hier die selben Dinger drin,
Von denen wir euch heute ein bisschen gesungen haben.
Wir wollten nicht Messias sein,
Von wegen tut was oder lasst etwas sein,
Wollten nur erzählen, was am Ende auch euch passiert.
Macht es gut, vielleicht bis irgendwann.
Dann trefft ihr hier die selben sieben Mann.
Refrain
Writer(s): Bap, Wolfgang Niedecken
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