Strophe1 1:
An einem trüben Winterabend
Kroch die Kälte in mein Haus
Umfasste mich mit klammen Fingern
Und zog mich in den Schnee hinaus.
Vor meinem Haus standen zwei Reiter
Die Mäntel waren schwarz und rot
In Rot gekleidet ritt der Teufel,
Ganz in Schwarz Gevatter Tod.
Die Sonne floh hinter die Berge
Da fing der Tod zu reden an:
"Dein Leben geht zur Neige
Sag mir hast du's recht getan?"
Der Teufel sprang von seinem Rappen
In seiner Hand ein Pergament
Dann trug er vor, ich sei ein Spielmann
Sei ein sündhaft Element
Refrain:
Das Leben ist in Würfelspiel
Und deine Seele ist das Pfand
Die Regeln kennen brauchst du nicht
Nimm deine Würfel in die Hand
In diesem Spiel gibt's kein Zurück
In deiner Uhr verrinnt der Sand
Nimm deine Würfel in die Hand
Nimm deine Würfel in die Hand
Strophe 2:
Doch nach alter Spielmannssitte
Ist es Recht und ist es Brauch
Zu würfeln um sein Lasterleben
Verwetten seinen Lebenshauch
Der Teufel wirft die erste Runde
Dreimal sechs wie's ihm gebührt
Ich werfe bleich die Knochenwürfel
Als mich des Todes Hand berührt
Refrain:
Das Leben ist in Würfelspiel
Und deine Seele ist das Pfand
Die Regeln kennen brauchst du nicht
Nimm deine Würfel in die Hand
In diesem Spiel gibt's kein Zurück
In deiner Uhr verrinnt der Sand
Nimm deine Würfel in die Hand
Nimm deine Würfel in die Hand
Strophe 3:
Die Würfel harren auf der Kante
Gehalten von des Todes Blick
Er lächelt in des Teufels Fratze
Und spricht:"Das war ein übler Trick"
Da mich der Teufel wollt betrügen
Bekomme ich noch etwas Zeit
Den Tod zu täuschen ist ein Frevel
Denn Tod heißt auch Gerechtigkeit
Refrain:
Das Leben ist in Würfelspiel
Und deine Seele ist das Pfand
Die Regeln kennen brauchst du nicht
Nimm deine Würfel in die Hand
In diesem Spiel gibt's kein Zurück
In deiner Uhr verrinnt der Sand
Nimm deine Würfel in die Hand
Nimm deine Würfel in die Hand
Writer(s): Michael Reinbacher, Joerg Alea Roth, Timo Gleichmann
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