Interpretation
Der Songtext
Figlia von
Roberto Vecchioni handelt von einem Vater, der seiner Tochter eine Botschaft über das Leben und seine eigenen Erfahrungen mitgeben möchte. Im Text wird deutlich, dass die Beziehung zwischen Vater und Tochter nicht sehr eng ist und der Vater nur wenig Zeit mit ihr verbringt. Trotzdem möchte er ihr wichtige Dinge mit auf den Weg geben.
Zu Beginn des Liedes spricht der Vater davon, dass er die Wahrheit kannte, während er Karten und Zahlen verkaufte. Er erklärt, dass ihre Mutter schwer zu erreichen war, aber es für ihn keinen Unterschied macht, ob er da war oder nicht, da sie trotzdem geboren worden wäre und ihre Mutter sie bekommen hätte.
Dann spricht er über die Zeit, als er sie gezeugt hat. Es war keine einfache Zeit, aber er glaubt, dass er sein Bestes gegeben hat. Manchmal schaut er sie an und fragt sich, ob sie ihm ähnlich ist.
Er erwähnt außerdem, dass sie den Namen eines seiner Freunde trägt, der ihm nie untreu geworden ist. Sie wurde am Tag geboren, an dem der Freund seinen Traum verlor. Der Vater spricht von Träumen, die vom Meer kommen und dass er hofft, dass seine Tochter nicht verzeihen wird, wenn er seine Träume aufgibt, weil sie jemandem helfen könnten.
Der Vater möchte, dass seine Tochter stark ist und ihre Stimme erhebt, um gegen das Leben anzukämpfen. Er sagt, dass er nicht will, dass sie glücklich ist, sondern dass sie immer rebellisch ist. Die Menschen werden versuchen, sie zu beruhigen, aber sie soll laut schreien und sich gegen den Tod stellen.
Er betrachtet seine Tochter als schön wie die Sonne, die Erde, die Wut und das Brot. Er entschuldigt sich dafür, dass sie sich selten und schlecht sehen werden, weil ihn seine Träume wegtragen, aber er trägt immer eine Blume in seiner Faust für sie.
Der Songtext "Figlia" von Roberto Vecchioni drückt die Sehnsucht eines Vaters aus, seiner Tochter wichtige Botschaften mit auf den Weg zu geben, obwohl ihre Beziehung nicht sehr eng ist. Es geht darum, stark zu sein, sich gegen das Leben zu stellen und sich nicht von anderen einschüchtern zu lassen.