Wilde gesellen vom sturmwind durchweht
Fürsten in lumpen und loden
Ziehn wir dahin bis das herze uns steht
Ehrlos bis unter den boden
Fiedel gewand in farbiger pracht
Trefft keinen zeisig ihr bunter
Ob uns auch speier und spötter verlacht
Uns geht die sonne nicht unter
Ziehn wir dahin durch braus oder brand
Klopfen bei veit oder velten
Huldiges herz und helfende hand
Sind ja so selten so selten
Weiter uns wirbelnd auf staubiger strass
Immer nur hurtig und munter
Ob uns der eigene bruder vergass
Uns geht die sonne nicht unter
Aber da draussen am wegesrand
Dort bei dem köntg der dornen
Klingen die fideln in weitem gebreit
Klagen dem herrn unser carmen
Und der gekrönte sendet im tau
Tröstende tränen herunter
Fort geht die fahrt durch den wilden
Writer(s): Botho Lucas, Fritz Sotke
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